Das 6. Dresdner Forum Prävention soll einen Beitrag zur Beantwortung der Frage leisten, wie sich die Präventionsarbeit der gesetzlichen Unfallversicherung an die Anforderungen aus den neuen Arbeitsformen anpassen sollte. Es erfolgt eine Bestandsaufnahme des derzeit "Neuen". Die bereits eingeleiteten Maßnahmen der gesetzlichen Unfallversicherung werden vorgestellt und ein Ausblick auf die zu erwartenden Trends unternommen.
Am ersten Tag soll der Mensch im Zentrum der Betrachtung stehen, der sich innerhalb einer hochdynamischen Arbeitswelt bewegt und mit neuen Anforderungen konfrontiert wird. Die Veränderungen selbst werden aus Sicht der Berufsgenossenschaften vorgestellt, anhand empirischer Befunde zu Lebens- und Arbeitsbedingungen aus Europa skizziert und um die Prognose, welche Entwicklungen zu erwarten sein werden, ergänzt. Wie sich diese Veränderungen im konkreten Unternehmenskontext darstellen können, wird exemplarisch vorgestellt.
Welche Risiken aus den Neuen Arbeitsformen sich bereits jetzt abzeichnen, wird auf EU-Ebene erfasst und fließt dadurch unmittelbar in die Präventionsarbeit auch der Unfallversicherungsträger ein. Diese Präventionsarbeit stellt den Schwerpunkt des zweiten Tages dar: Sieben Berufsgenossenschaften stellen branchenspezifische Aktivitäten in diesem Feld vor. Abschließend sollen die Entwicklungen in der Arbeitswelt und die bestehenden Präventionskonzepte seitens beteiligter Akteure bewertet werden und ein Fazit für die erforderlichen Schritte der gesetzlichen Unfallversicherung gezogen werden.