Flüssigchromatographie

Analyse organischer und anorganischer Schadstoffe

Probenvorbereitung in der Flüssigchromatographie

Probenvorbereitung in der Flüssigchromatographie
Bild: DGUV

In den Laboratorien des Referats "Flüssigchromatographie" der Abteilung Chemische und biologische Einwirkungen werden Luft- und Materialproben mit unterschiedlichen Analysentechniken auf ausgewählte organische und anorganische Inhaltsstoffe untersucht.

Zur Analyse verschiedener organischer Gefahrstoffklassen kommt die Hochleistungsflüssigchromatographie (HPLC) zum Einsatz, entweder mit Diodenarray- und Fluoreszenzdetektion oder in Kombination mit einem Massenspektrometer.

Die Analysen anorganischer und organischer Gefahrstoffe mittels Ionenchromatographie (IC) erfolgen mit Leitfähigkeitsdetektion, elektrochemischer und massenspektrometrischer Detektion.

Ergänzt wird das Angebot durch die Analysentechnik der Infrarotspektrometrie (IR).

Mittels HPLC werden unter anderem folgende Gefahrstoffklassen analysiert:

  • Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Leitsubstanz Benzo[a]pyren (BaP)
  • Isocyanate 
  • Aldehyde, z. B. Formaldehyd
  • Phthalate
  • organische Säuren
  • Anhydride
  • Sprengstoffe

Der Einsatz von IC dient zur Bestimmung von z. B.:

  • anorganischen Säuren
  • Alkalihydroxiden
  • Ammoniak
  • Alkanolaminen
  • Cyaniden

Mit Hilfe von IR erfolgen Analysen auf: 

  • Kühlschmierstoffe
  • Bitumen und andere mineralölbasierte Arbeitsstoffe

Das Referat kann darüber hinaus zu den genannten Stoffen fachlich beraten, es entwickelt Messverfahren und bietet Schulungen für die Unfallversicherungsträger zu Berufskrankheiten (BaP-Jahre) an. Die wissenschaftlichen Mitarbeitenden beteiligen sich zudem an der Regelwerksentwicklung und Normung.


Ansprechpersonen

Dipl.-Ing. Petra Heckmann

Chemische und biologische Einwirkungen

Tel: +49 30 13001-3251
Fax: +49 30 13001-38001


Dipl.-Ing. Birgit Heinrich

Chemische und biologische Einwirkungen

Tel: +49 30 13001-3250
Fax: +49 30 13001-38001