Das Referat Metallanalytik in der Abteilung Chemische und biologische Einwirkungen bestimmt hauptsächlich Metallkonzentrationen aus Stäuben in der Luft, ferner auch aus Material- und Wischproben von Arbeitsplätzen.
Um insbesondere krebserzeugende metallische Gefahrstoffe quantitativ bestimmen zu können, kommen in der Regel Multielementverfahren zum Einsatz, vor allem
Manche Elemente oder Metallspezies lassen sich nur mittels Einzelelementanalytik bestimmen. Dies betrifft:
Mithilfe der Kopplungstechnik von Hochleistungsflüssigchromatographie und Massenspektrometrie mit induktiv-gekoppeltem Plasma (HPLC-ICP-MS) können auch Luft- und Materialproben auf zinnorganische Inhaltsstoffe untersucht werden.
Die UV-VIS Spektrometrie findet außerdem Anwendung zur Bestimmung verschiedener anorganischer Verbindungen, z. B. Wasserstoffperoxid, Phosphorwasserstoff, Hydrazin.
Die quantitative Bestimmung aller eingesetzten Multi- und Einzelelementverfahren deckt den Spuren- und Ultraspurenbereich ab.
Das Referat kann darüber hinaus zu den genannten Stoffen fachlich beraten, es entwickelt Analysenverfahren und bietet Schulungen für die Unfallversicherungsträger an. Die wissenschaftlichen Mitarbeitenden beteiligen sich zudem an der Regelwerksentwicklung und Normung.