Abgrenzung und Differenzierung "belästigender" und "irritierender" Effekte von Gefahrstoffen

Projekt-Nr. IPA 6

Status:

laufend

Zielsetzung:

Chemisch-irritativ und/oder reizend wirkende Stoffe werden in Industrie und Handwerk in breitem Umfang eingesetzt. Die Beurteilung entsprechender Belastungen anhand von Grenzwerten ist ein zentrales Element bei der Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren. Für irritative Wirkungen beruhen die Grenzwerte bisher zumeist auf Ergebnissen nicht-standardisierter Untersuchungsverfahren.

Aktivitäten/Methoden:

Verbundprojekt von Institut für Prävention und Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung - Insitut der Ruhr-Univeristät Bochum (IPA), Leibniz Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo ) und IGF Institut für Gefahrstoffforschung, Institut an der Ruhr-Universität Bochum. Ableitung olfaktorisch evozierter Potenziale bei ausgewählten Arbeitsstoffen. Experimente zur Psychophysik von Geruch und Reizung durch Bestimmung der Geruchs- und nasalen Irritationsschwelle für ca. 15 Arbeitsstoffe mittels statischer Olfaktometrie. Zur Objektivierung einer möglichen Reizung und/oder Irritation der oberen und unteren Atemwege Einsatz von Spirometrie, Atemexhalatmessung, Nasallavagen.

Stand:

28.06.2010

Projekt

Gefördert durch:
  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV)
Projektdurchführung:
  • Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung - Institut der Ruhr-Universität Bochum (IPA)
  • IfADo (Institut für Arbeitsphysiologie Dortmund)
  • IGF (Institut für Gefahrstoffforschung Bochum)
Branche(n):

Chemische Industrie

Gefährdungsart(en):

Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren, Gefahrstoffe, ungünstige Arbeitsumgebung

Schlagworte:

Arbeitsumwelt (Belastungen, Gefährdungen, Expositionen, Risiken), Chemische Arbeitsstoffe, Grenzwert

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Belästigung, Beeinträchtigung, Testvalidierung

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