Gesundheitliche Probleme der Frau in der Arbeitswelt - Gynäkologische Probleme in der Arbeitsmedizin

Projekt-Nr. FFFF 0095

Status:

abgeschlossen 12/1994

Zielsetzung:

Harmonisierung des Arbeitsschutzes beim Heben und Tragen von Lasten. Ziel: Abgrenzung berufsbedingter von außerberuflichen Faktoren der Entstehung gynäkologischer Schäden; Entwicklung neuer Untersuchungstechniken (Ultraschall) zur Ermittlung individueller Prädisposition (Bindegewebskonstitution); Ermittlung der Eignung der sonographischen Untersuchung für ein arbeitsmedizinisches screening

Aktivitäten/Methoden:

Retrospektive und Fall-Kontroll-Studie; Berufsanamnesen nach spezifischem arbeitsmedizinischen Fragebogen; Anwendung der sonographischen Venenkaliber-Messungen zur Ermittlung eines Elastizitätskoeffizienten, der mit einer perivenösen Bindegewebsschwäche korreliert

Ergebnisse:

Hinweise auf eine Korrelation zwischen der mit Venenkalibermessung ermittelten Bindegewebselastizität und dem Risiko einer Harninkontinenz. In der Rangfolge der mit einer Harninkontinenz korrelierenden Belastungsfaktoren stehen die endogenen Faktoren "Übergewicht" und "Parität" (Zahl der Entbindungen), vor dem beruflichen/exogenen "Heben und Tragen", "Kälte am AP", und "mental belastende Arbeitsform". Der Langzeiterfolg von Inkontinenzoperationen wird durch endogene wie exogene Belastungen signifikant verschlechtert.

Stand:

10.08.1999

Projekt

Gefördert durch:
  • Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG)
Projektdurchführung:
  • Frauenklinik am Klinikum der Universität Heidelberg
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

Handhabung von Lasten

Schlagworte:

Gefährdungsbeurteilung, Gesundheitliche Beeinträchtigungen und Störungen, Besondere Personengruppen

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Harninkontinenz