laufend
Die Forschungsergebnisse sollen dazu beitragen, prophylaktische Maßnahmen gegen Implantatinfektionen zu entwickeln.
In der vorliegenden Studie sollen Implantatinfektionen in einem in vitro Wundinfektionsmodell untersucht werden.
Es werden Hautorganoide hergestellt, die aus differenzierten humanen Keratinozyten und Fibroblasten bestehen. Das etablierte 3D-Modell soll zu einem Infektionsmodell für die Staphylokokkeninfektionen (S. aureus oder S. epidermidis) ausgebaut werden und zur Untersuchung der Implantatinfektionen durch biofilmbildende Bakterien genutzt werden. Es schließen sich Untersuchungen zur Auswirkung der Infektion seitens des Wirts und des Pathogens an. Dazu werden Organoid-Proben 6h, 24h, 48h und 72h nach Infizierung in Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung(FISH)-Fixierlösung gegeben. Es folgt eine Auswertung der Bakterienanzahl pro Wunde mittels FISH-Analyse.
Diese Methode liefert neben der Biofilm-Quantifizierung und der jeweiligen Anteile FISH-positiver (aktiver) und FISH-negativer (ruhende/tote) Bakterien auch Daten über die Verteilung unterschiedlicher Bakterien-Spezies in dem Biofilmverband. So kann eine Aussage über Menge, Lokalisation und Aktivität der Bakterien getroffen werden, sowie bei Mischinfektionen der Leitkeim bestimmt werden.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):-Verschiedenes-
Schlagworte:Rehabilitation
Weitere Schlagworte zum Projekt:3-D-Organoid-Modell, Hautorganoid, Implantate, Infektionen, Staphylokokken