Synthetische Mineralfasern zur Vorhersage der inflammatorischen Wirkung natürlicher Fasern

Projekt-Nr. FF-FP 0474

Status:

laufend

Zielsetzung:

Die chemische Synthese von Fasern mit unterschiedlichen definierten Abmessungen wird zum ersten Mal die gezielte Untersuchung toxischer und entzündlicher Fasereigenschaften im Zellkulturmodell erlauben und Rückschlüsse ermöglichen, die die toxikologische und arbeitsmedizinische Gefährdungsbeurteilung von anorganischen Fasern erleichtern werden. Insbesondere soll dabei vergleichend untersucht werden, ob besonders dünne Fasern mit stark nadelförmigem Charakter sowie einer hohen Rigidität die entzündliche Wirkung der Fasern bei ansonsten gleichbleibender chemischer Zusammensetzung fördern.

Aktivitäten/Methoden:

Mineralfasern mit definierten Längen und Durchmessern werden hergestellt, eingehend chemisch/physikalisch untersucht und hinsichtlich der entzündlichen Wirkungen in einem funktionellen in vitro-Modell verglichen. Die toxikologische Beurteilung definierter Mineralfasern soll mit Hilfe etablierter Zellkulturmodelle und der Untersuchung der Genexpression verbessert werden.

Stand:

30.12.2021

Projekt

Gefördert durch:
  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV)
Projektdurchführung:
  • Universität Duisburg-Essen
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren, Gefahrstoffe

Schlagworte:

Arbeitsmedizinische Vorsorge, Stäube, Fasern, Partikeln, Gefährdungsbeurteilung

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Mineralfasern, Toxikologie