
laufend
Arbeitsbedingte Hauterkrankungen stellen aufgrund ihrer Häufigkeit einen besonderen Schwerpunkt für die Unfallversicherungsträger dar. Um diesen Herausforderungen erfolgreich begegnen zu können, ist ein Konzept notwendig, das die Bereiche Forschung, klinische Versorgung, Optimierung von Prävention, Rehabilitation und Stärkung der Individualprävention umfasst. Folgende Handlungsfelder wurden in einem ersten Schritt für das Institut für Prävention und Arbeitsmedizin (IPA) ausgewählt:
Handlungsfeld 1:
Durchführung von Machbarkeitsstudien zur Datengewinnung bezüglich berufsgruppenbezogener erhöhter Risiken und der Aufdeckung besonderer Kriterien, die eventuell zur Differenzierung zwischen arbeitsbedingten Basalzellkarzinomen, genetisch- oder freizeitbedingten, führen könnten in Kollektiven mit anerkannter BK 5103. Untersuchung der gleichen Kollektive im Hinblick auf die Umwandlung der aktinischen Keratosen in Plattenepithelkarzinome.
Handlungsfeld 2:
Erstellung einer Prioritätenliste der zu erstellenden Allergenextrakte im Hinblick auf die Relevanz für die Unfallversicherungsträger Erarbeitung von SOPs und Qualitätsstandards für die Herstellung von Allergenextrakten Einsatz der Extrakte für den serologischen IgE-Nachweis Validierung der Extrakte mittels in-vivo-Hauttestungen in der Praxis Herstellung standardisierter, validierter Testextrakte, die für den anfordernden Gutachter verfügbar sind, im Einklang mit dem Arzneimittelgesetz.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Arbeitsbedingte Erkrankungen, Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren
Schlagworte:Allergisierende Stoffe, Strahlung, Arbeitsumwelt (Belastungen, Gefährdungen, Expositionen, Risiken)
Weitere Schlagworte zum Projekt:Arbeitsbedingte Hauterkrankungen, Plattenepithelkarzinome, Hautkrebs, Typ-I Allergien, Allergentestungen