
laufend
Prozess- und Ergebnisevaluation eines bereits implementierten Konzeptes zur Screening-basierten Früherkennung, psychologischen Diagnostik und frühen Behandlung psychischer Folgebeschwerden und -störungen nach schweren Arbeitsunfällen (SAV-Fälle). Überprüfung von Praktikabilität und Nutzen der definierten Prozessabläufe an der Schnittstelle von stationärer Erstbehandlung und Umsetzung der Empfehlungen für psychotherapeutische Maßnahmen durch die Verwaltungen der Unfallversicherungsträgerim weiteren Heilverfahren. Überprüfung der Wirksamkeit des Vorgehens im Hinblick auf Veränderungen selbsteingeschätzter psychischer Unfallfolgebeschwerden, Gesundheitsstörungen und fremdbeurteilter anderer Indikatoren des Heilverlaufs nach sechs Monaten.
Rekrutierung von ca. 1500 SAV-Fällen in neun BG-Unfallkliniken und im Universitätsklinikum Freiburg. Studieneinschluss von 350 "Risikopatienten" und 150 "Nicht-Risikopatienten" (Kontrollgruppe) zur Evaluation des Vorgehens: Prozessbeurteilung durch die psychologischen Dienste in den erstbehandelnden Kliniken und durch die für die weitere Heilverfahrenssteuerung verantwortlichen Sachbearbeiter in den UV-Verwaltungen. Einsatz von Fragebogen zur Überprüfung der Prozessqualität und Nutzenevaluation. Evaluation der Ergebnisqualität durch vergleichende Fragebogenuntersuchung der Patienten (Erstbehandlung und sechs Monatskatamnese) bezüglich psychischer Symptome, Lebensqualität, Alltagsbewältigung, etc.). Subgruppen- und historische Vergleichsanalysen.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):-Verschiedenes-
Schlagworte:Rehabilitation
Weitere Schlagworte zum Projekt:FAUST, Freiburger Arbeitsunfall-Studie,