
laufend
Das vorliegende Forschungsvorhaben fokussiert auf die Rolle der Unternehmensleitung bei der Etablierung einer Präventionskultur im Unternehmen. Führungskräfte werden für die Umsetzung von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (SGA) als zentral angesehen und stellen konsequenterweise eines von sechs Handlungsfeldern der laufenden Präventionskampagne dar. Das Management-Commitment zu SGA zeigt sich u. a. in seiner Bereitschaft, kurzfristig in nicht-produktive Ziele zu investieren, um langfristige Sicherheits- und Gesundheitskosten zu vermeiden. Wie bisherige Praxiserfahrungen zeigen, ist diese Bereitschaft immer noch zum Teil gering ausgeprägt. Für die gesetzliche Unfallversicherung besteht daher weiterhin Bedarf, Möglichkeiten zur positiven Einwirkung auf das Management-Commitment zu identifizieren und so eine präventiv ausgerichtete Kultur zu fördern.
Die Abwägungen von Unternehmern und Möglichkeiten, auf diese positiv einzuwirken, wurden in Forschung und Praxis bisher noch wenig beachtet. Aufgrund seiner zentralen Bedeutung für die Etablierung einer Präventionskultur sollen die Einstellungen der Unternehmensleitung zu SGA erstmals im deutschsprachigen Bereich differenziert untersucht werden.
Das Vorhaben besteht aus vier aufeinander aufbauende Projektphasen:
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren, Arbeitsorganisation/-schutzmanagement
Schlagworte:Arbeitsschutzorganisation, Prävention, Organisatorische Schutzmaßnahmen (inkl. Lage und Dauer der Arbeitszeit)
Weitere Schlagworte zum Projekt:Präventionskultur, Unternehmensleitung