Gipse aus Rauchgasentschwefelungsanlagen

Projekt-Nr. BIA 2030

Status:

abgeschlossen 02/1996

Zielsetzung:

In Bereichen der Bauwirtschaft werden zunehmend Gipse/Gipsprodukte eingesetzt, die durch Rauchgasentschwefelung gewonnen werden. Es stellte sich die Frage, inwieweit solche Gipse durch Gefahrstoffe kontaminiert sind und damit Gesundheitsgefahren beim Umgang mit diesen Stoffen auftreten könnten.

Aktivitäten/Methoden:

Auf Initiative der Bau-Berufsgenossenschaft (Frankfurt) erfolgte in der ersten Phase des Projektes eine Auswertung und Systematisierung der vorhandenen Literatur. Die Literaturrecherche sollte auch der Festlegung eines potentiellen Gefahrstoffspektrums dienen. Evtl. sollten sich in einer zweiten Phase chemische Untersuchungen anschließen.

Ergebnisse:

Die Auswertung des vorhandenen Datenmaterials (Literaturrecherche) ergab, dass beim Umgang mit Gipsen aus Rauchgasentschwefelungsanlagen (REA) keine Grenzwertüberschreitungen zu erwarten sind. Allgemein ist die Belastung der REA-Gipse durch toxische und kanzerogene Inhaltsstoffe so gering, dass in vielen Fällen auf chemische Analytik verzichtet werden kann. Allerdings konnten keine Daten zu REA-Gipsen aus Müllverbrennungsanlagen berücksichtigt werden.

Veröffentlichungen:

Interner Bericht

Weitere Informationen:

Stand:

20.11.2001

Projekt

Gefördert durch:
  • Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG)
Projektdurchführung:
  • Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit - BIA
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren, Gefahrstoffe

Schlagworte:

Exposition

Weitere Schlagworte zum Projekt:

REA-Gipse, Baustoffe, Gefahrstoffe, Rauchgasentschwefelung, Schwefeldioxid

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