
laufend
Im Forschungsvorhaben sollen sicherheitstechnische Kenngrößen von Wasserstoff-Erdgas-Gemischen mit Anteilen von bis zu 10% Wasserstoff ermittelt und für den praktischen Explosionsschutz bewertet werden. Dazu ist neben einer Literaturrecherche die experimentelle Bestimmung von Explosionsgrenzen, Zündtemperaturen, Explosionsdrücken und zeitlichen Druckanstiegen geplant.
Ziel ist die Bewertung der Explosionsgefahren von Gasanlagen beim Betrieb in der P2G-Technologie gegenüber dem Betrieb mit reinem Erdgas. Dazu sind weiterhin vergleichende Berechnungen zu den Ex-Zonen bei Erdgasanlagen im Betrieb mit und ohne Wasserstoffanteil geplant.
Mit Abschluss des Forschungsvorhabens soll dem Betreiber von Power-to-gas-Anlagen ein zuverlässiger Satz an Kenngrößen zur Verfügung stehen, um Explosionsgefahren beim Umgang mit Wasserstoff-Erdgas-Gemischen, z. B. bei der Power-to-gas-Technologie, beurteilen zu können. Für die Bestimmung der Ex-Zonen an Abblase- und Entspannungsleitungen soll für das z. Zt. in der Gaswirtschaft angewendete Berechnungstool "ebex" der Einfluss der Wasserstoffzumischung auf die Zonenausdehnung ermittelt werden.
Energiewirtschaft
Gefährdungsart(en):Gefahrstoffe, -Verschiedenes-
Schlagworte:Brand- und Explosionsschutz, Gefährdungsbeurteilung, Schutzmaßnahme
Weitere Schlagworte zum Projekt:Sicherheitstechnische Kenngrößen Erdgas-Wasserstoff-Gemische, Explosionsgefährdungen, power-to-gas
Beiträge geplant im Magazin etem der BGETEM und der Fachzeitschrift gwf Gas+Energie