Die Fachbereiche der DGUV gliedern sich in Sachgebiete, die bei den jeweiligen federführenden Berufsgenossenschaften angesiedelt sind.
Die Neu-Konstituierung erfolgte Ende September 2012. Mit der Neukonstituierung konnte auch eine ausgewogene Zusammensetzung des Sachgebietes mit Herstellern, Organ- und Behördenvertretern und Anwendern erreicht werden.
1. Aufgabenbereiche
2. Laufende Projekte
PSA für maritime Arbeitsplätze
Das Sachgebiet hat sich intensiv mit einem Konzept für den Einsatz von PSA im Bereich von Offshore-Windenergie-Anlagen und allgemeinen maritimen Arbeitsplätzen beschäftigt.
Hier kommen auch sachgebietsübergreifende Ansätze zum Tragen, da für die Arbeitsplätze in diesem Umfeld Kombinationen aus mehreren PSA erforderlich werden.
Als erster Ansatz sind Kombinationen aus Kopfschutz, Kälteschutzanzug, Schutz gegen Absturz und Rettungsweste konzipiert.
Mögliche Kombinationen sind in ihrer Wirkung abzustimmen und durch entsprechende Prüfansätze zu verifizieren.
Der jeweils gefestigte Sachstand wird als Meinung des FB der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht (Homepage, Fachveröffentlichung).
Der so entstandene Baustein soll in eine überarbeitete DGUV Information 203-007 "Windenergieanlagen" (bisher BGI 657) einfließen.
Weiterhin ist in der DGUV Regel 112-201 "Benutzung von persönlichen Schutzausrüstungen gegen Ertrinken" (Ausgabe 10/2015) der Anhang 4 um eine Stellungnahme des Fachbereichs zur PSA im Offshore-Bereich ergänzt worden.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sachgebietes arbeiten auch im nationalen Normungsausschuss im DIN NA Sport 112-04-04 AA mit. Die hier erarbeiteten Normen werden harmonisiert und gelten als Prüfgrundlage für die EG-Baumusterprüfung
Die Beratung von Herstellern, Betreibern und Anwendern gehört zur zentralen Aufgabe des Sachgebietes. Entsprechend der Vorgabe aus der DGUV Regel 112-201 soll das Sachgebiet die entsprechende, allgemeingültige Experten-Meinung für das Fachgebiet erarbeiten. Die Aufgabe erfolgt auch in Abstimmung mit den anderen Sachgebieten. Neben den üblichen und regelmäßig auflaufenden Anfragen zu aktuellen Problemstellungen und deren Beantwortung sind auf der Homepage des Fachbereiches im Sachgebiet die grundlegenden FAQs eingestellt.
Die zielgerichtete Beratung bei Anfragen von Anwendern und Herstellern ist Schwerpunkt des Tagesgeschäftes. Auf Basis der aktuellen Anforderung aus der Gefährdungsbeurteilung sind PSA gegen Ertrinken auszuwählen. Hierbei ist der größtmögliche Schutz zu erreichen, aber auch Tragekomfort und Ergonomie, körpergerechtes und modernes Design zu berücksichtigen.
Leiter des Sachgebiets Persönliche Schutzausrüstungen gegen Ertrinken |
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Christoph Dörr Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft Regionalabteilung Prävention München c/o Gemeindeverwaltung Ebelsbach Georg-Schäfer-Str. 56 97500 Ebelsbach/Gleisenau Telefon: +49 89 62302208 |