Das Kompetenz-Zentrum Allergologie/Immunologie gliedert sich in die Referate:
Es untersucht Pathomechanismen, die zur Entstehung von Erkrankungen am oberen und unteren Atemtrakt durch berufliche Allergene beziehungsweise Irritanzien führen und deckt berufliche Sensibilisierungsquellen auf. Die Forschung umfasst Untersuchungen zu beruflichen Allergien, verursacht z.B. durch Mehle, Enzyme, Milben, Schimmelpilze, Naturlatex, Tierhaare, Isocyanate und Holzstäube unter besonderer Berücksichtigung der Exposition und der sensibilisierenden Wirkung. Außerdem wird die irritative Wirkung unter anderem von Bioaerosolen auf die Atemwege mithilfe nicht-invasiver Verfahren und neuer Biomarker untersucht. Darüber hinaus werden Nachweissysteme für Allergene beziehungsweise mikrobielle Komponenten aufgebaut, überprüft und in der Praxis eingesetzt.
Die Erkenntnisse des Kompetenz-Zentrums fließen in die standardisierte Diagnostik allergischer und entzündlicher Atemwegserkrankungen und in die Beurteilung der klinischen und diagnostischen Relevanz von nicht-invasiven Methoden ein. Für die Risikoevaluierung werden praxisrelevante Nachweisverfahren zur quantitativen Expositionskontrolle am Arbeitsplatz entwickelt und angewandt.
"Wir sind detektivisch unterwegs, wenn es darum geht, gemeinsam mit Unfallversicherungsträgern mögliche berufliche Ursachen von Allergien aufzuspüren", so Prof. Monika Raulf im Film über die Arbeit des Kompetenz-Zentrums Allergologie/Immunologie.