Im Arbeitsschwerpunkt Immunologie werden die arbeitsbedingten Einflüsse und Veränderungen des Immunsystems auf zellulärer Ebene unter Berücksichtigung von Strukturmerkmalen der relevanten Arbeitsplatznoxen untersucht. Dazu gehören:
-
Überprüfung und Entwicklung neuer Verfahren für die Diagnose berufsbedingter Lungenkrankheiten
-
Untersuchung grundlegender Krankheitsmechanismen für die von Arbeitsstoffen und Umwelteinflüssen verursachten allergischen und irritativ toxischen Gesundheitsstörungen mit Hilfe unterschiedlichen biologischen Materials
-
Einsatz nicht invasiver Methoden (Gewinnung und Analyse von Nasallavagen, Atemkondensat, Sputum und Urin) in Feldstudien
-
Etablierung von In-vivo-Testverfahren zur Charakterisierung von Komponenten organischer Stäube
Folgendes Methodenrepertoire steht zur Verfügung:
-
Humane Zellkultur
-
Herstellung poly- und monoklonaler Antikörper (inklusive Minifermentation) gegen Berufsallergene und Arbeitsplatznoxen (u. a. β-Glucan)
-
Analyse von Zellen aus Nasallavagen und nasalen Bürstenabstrichen, Sputen, Atemkondensat und bronchoalveolären Lavagen
-
Differential- und Immunzytometrie
-
Immunzytometrische Zellanalyse mittels Durchflusszytometrie
-
Bestimmung und Charakterisierung von Partikeln
-
Bestimmung der Endotoxinaktivität (LAL-Test)
-
Nachweis pyrogener Aktivität
-
Überprüfung der Praxistauglichkeit von Testverfahren für die Qualitätsbeurteilung von raumlufttechnischen Anlagen
-
ELISA für diverse Zytokine und Entzündungsmediatoren
-
Zellisolation mittels MACS
-
Intrazelluläre Zytokinbestimmung
-
Vollblutassay