Neuer Rektor der Hochschule der gesetzlichen Unfallversicherung

Der Vorstand der DGUV hat am 2. Dezember 2025 Professor Dr. Dirk Windemuth zum neuen Rektor der Hochschule der gesetzlichen Unfallversicherung (HGU) bestellt. Die Bestellung gilt mit sofortiger Wirkung. Der Vorstand der DGUV folgte damit der Empfehlung des Fakultätsrats und des Kuratoriums der HGU. Diese hatten sich für Windemuth als Nachfolger von Professor Harald Becker ausgesprochen.

"Ich freue mich sehr, dass wir Professor Windemuth für diese verantwortungsvolle Aufgabe gewonnen haben", sagt die stv. Hauptgeschäftsführerin der DGUV, Dr. Edlyn Höller. "Er leitet seit über 15 Jahren das IAG der DGUV und ist seit vielen Jahren Professor für Psychologie an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Er bringt somit umfangreiche Leitungserfahrung für die HGU mit."

"Die HGU ist die zentrale akademische Ausbildungs- und Qualifizierungseinrichtung für die Mitarbeitenden der gesetzlichen Unfallversicherung", so Dirk Windemuth. "Sie vereint eine wissenschaftliche Ausbildung auf hohem Niveau mit anwendungsbezogener Forschung für die gesetzliche Unfallversicherung. Die Leitung dieser wichtigen Einrichtung zu übernehmen, freut mich daher sehr."

Die Bestellung von Dirk Windemuth als Nachfolger des langjährigen Amtsinhabers Harald Becker erfolgt für eine Übergangszeit. Damit ist sichergestellt, dass die Hochschule ihre neue Grundordnung umsetzen kann und auch während der Übergangsphase handlungsfähig bleibt, in der sie das Verfahren für eine langfristige Neubesetzung der Position der Rektorin bzw. des Rektors durchführen wird.

Windemuth bleibt gleichzeitig Leiter des IAG der DGUV (ab 2026 DGUV Akademie). "Diese Doppelrolle ist eine Herausforderung – das ist mir bewusst", so Windemuth. "Allerdings kann ich an beiden Standorten, sowohl in Dresden als auch in Bad Hersfeld, auf die Unterstützung engagierter Kolleginnen und Kollegen zählen, mit denen ich mir bestimmte Aufgaben teilen werde. Wir stellen so sicher, dass beide Aufgaben – Leiter des IAG und Rektor der HGU – vollumfänglich ausgefüllt werden und keine der beiden Institutionen darunter leidet."