Vielfalt in der Arbeitswelt - Diversity

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Modell der Vielfalt in der Arbeitswelt (2024)
Bild: Frei nach Gardenswartz und Rowe, 2003; adaptiert nach Loden und Rosener, 1991

Unsere Gesellschaft ist vielfältig. Die Globalisierung und der demografische Wandel sind nur zwei Treiber dafür, dass Vielfalt zunimmt und immer deutlicher wird – auch in wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Hinsicht. Damit sind auch Belegschaften divers. Es entstehen neue Formen von Zusammenarbeit. Auch in Zeiten digitaler Transformation und zunehmender Technisierung der Arbeitswelt bleiben Arbeitsergebnisse in erster Linie das Resultat der Zusammenarbeit von Menschen mit ihren individuellen Eigenschaften.

Im Fokus der gesetzlichen Unfallversicherung stehen hierbei die Schnittstellen zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.

Hilfreich in der Auseinandersetzung mit dem Thema ist das sogenannte Modell der Vielfalt. Es geht auf die beiden Amerikanerinnen Lee Gardenswartz und Anita Rowe zurück und wurde von verschiedenen Stellen adaptiert. Das Modell beschreibt die Vielfalt von Personen mit diversen Merkmalen, die sich in mehrere Dimensionen gliedern. Die Veränderbarkeit der Vielfaltsmerkmale nimmt dabei vom Zentrum des Modells nach außen hin zu.

Das Sachgebiet „Beschäftigungsfähigkeit“ des Fachbereichs "Gesundheit im Betrieb" setzt sich in seiner Tätigkeit intensiv mit Vielfalt sowie den Schnittstellen zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit auseinander. In den Publikationen (siehe Weitere Informationen) erfahren Sie mehr darüber.

Vielfalt bewegt die gesetzliche Unfallversicherung zudem in ihrer Funktion als Arbeitgeberin. Eine wachsende Anzahl von Unfallversicherungsträgern und auch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung als deren Spitzenverband haben sich zur Einhaltung der Werte der Charta der Vielfalt verpflichtet.