Beeinträchtigung der Atemmuskulatur nach SARS-CoV-2-Infektion - Machbarkeitsstudie

Kürzel: IPA-199-Long-COVID Dyspnoe

Laufzeit: 08/2023 - 07/2024

Deskriptoren: Arbeitsbedingte Erkrankungen

Anlass
Das Long-/Post-COVID-Syndrom umfasst Beschwerden, die länger als vier beziehungsweise zwölf Wochen nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 auftreten oder fortbestehen. In der Literatur wird die Prävalenz der Symptome sehr unterschiedlich beschrieben, dies kann in der Heterogenität der Studien begründet sein. Zu den häufigen Symptomen zählen Fatigue, Leistungs- und Aktivitätseinschränkungen, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Riech- und Geschmacksstörungen sowie Dyspnoe.

Ziel
Untersuchung von Funktionsstörungen der Atemmuskulatur als mögliche Ursache einer persistierenden Dyspnoe bei Personen mit Long-/Post-COVID-Syndrom.

Studiendesign
In dieser Machbarkeitsstudie soll geprüft werden, ob entsprechende Kollektive rekrutiert und spezielle diagnostische Methoden etabliert werden können. Das Studienkollektiv soll Probanden mit leichtem COVID-19-Krankheitsverlauf ohne Hospitalisierung, moderatem Krankheitsverlauf mit Hospitalisierung, schwerem Krankheitsverlauf mit der Notwendigkeit einer intermittierenden Sauerstofftherapie sowie kritischem Krankheitsverlauf mit Notwendigkeit der invasiven Beatmung bzw. ECMO-Therapie umfassen. Die Rekrutierung soll in Zusammenarbeit mit der Neurologischen Abteilung des Klinikums Bergmannsheil Bochum sowie externen pneumologischen Praxen erfolgen.

Kontakt

Projektkoordination
Prof. Dr. Jürgen Bünger

Projektleitung
Stefanie Eitner