Liegt bei Ihrer Patientin bzw. Ihrem Patienten die nachfolgend genannte Diagnose vor?
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	D70.7 Neutropenie, nicht näher bezeichnet
Berufliche Tätigkeiten / Einwirkungen 
War Ihre Patientin bzw. Ihr Patient einer der nachfolgend beschriebenen Einwirkungen bei der Arbeit ausgesetzt?
		 
		
 | Berufliche Einwirkungen / Tätigkeiten | BK-Nr. | 
 | halogenierte Alkyl-, Aryl- oder Alkylarylsulfide Beispiele:
 
   Bergung und Vernichtung von 2,2‘-Dichlordiäthylsulfid haltiger Fundmunition aus vergrabenen oder versenkten Beständen (betrifft in erster Linie Angehörige von Munitionsbergungs- und -beseitigungstrupps)  |  | 
 | Benzol Beispiele:
 
  Eine Expositionszeit von in der Regel Destillation von Kohle (Kokereien und Gaswerke)  Förderung von Erdöl und Erdgas  Destillation von Erdöl (Raffinerien)  Herstellung von Roh- und Reinbenzol  unvollständige Verbrennung (Pyrolyse) von organischem Material z. B. 
   in Gießereien beim Abgießen von Formen (aus org. Bindemittel)  in Motoren und Auspuffsystemen (aus Alkylbenzolen oder Acetylen)  beim Laserschneiden von speziellen Kunststoffen  Transport von Benzol-haltigen Produkten (Tankschiffe, Tank- und Kesselwagen sowie Tankcontainer)  Tätigkeiten mit Ottokraftstoff oder an ottokraftstoffführenden Teilen z. B.
   Treibstofftransport und -handel  Tankanlagen  im Kfz-Handwerk  Verwendung von benzinbetriebenen Geräten wie beispielsweise Motorsägen und Mähgeräten  Tankreiniger  Tankwart  Tätigkeiten mit „Winterdiesel“  Tätigkeiten mit Kerosin  Innenreinigung von Behältern für bestimmte kohlenwasserstoffhaltige Produkte wie z. B. Benzol, Ottokraftstoff, Kerosin, Dieselkraftstoff, Heizöl oder Lösemittel  Tätigkeiten in Teer-, Pech- und Asphaltlaboratorien  Grundstoff und Zwischenprodukt in der Herstellung von 
   Ethylen  Ethylbenzol  Styrol  Cumol  Cyclohexan  Gummi  Verwendung von kohlenwasserstoffhaltigen Produkten als Löse- und Reinigungsmittel (z. B. Waschbenzin, Reinigungsbenzin, Testbenzin, technische Xylole, Toluol) u. a. 
   in Druckereien  Waffenfabriken  metallverarbeitenden und anderen Betrieben  Auftrag von Beschichtungen und Oberflächenbehandlungsmitteln  als Verdünner von flüssigen Klebern (z. B. Herstellung und Reparatur von Schuhen)  zur Körperreinigung  - einem Jahr bei extremer Belastungsintensität,
 - zwei bis fünf Jahren bei hoher Belastungsintensität,
 - sechs bis zehn Jahren bei mittlerer Belastungsintensität
 - ist ausreichend (siehe wissenschaftliche Begründung S. 62 - 63).
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