Projektgruppe Bezahlter Mannschaftssport

Die Projektgruppe "Bezahlter Mannschaftssport" beschäftigt sich aktuell mit der Erarbeitung einer DGUV Vorschrift, welche als Grundlage für individuelle Präventionsmaßnahmen für bezahlte Sportlerinnen und Sportler dienen und die Unfalllast im bezahlten Sport senken soll.

Bezahlter Sport bedeutet, dass die Sportlerinnen und Sportler als beschäftigte Personen eines Sportunternehmens gesetzlich unfallversichert sind.

Ein Mannschaftssport ist hierbei dadurch definiert, dass in einem Wettkampf mehr als vier Sportler bzw. Sportlerinnen gleichzeitig auf einem Spielfeld sportlich aktiv sind.

Der bezahlte Mannschaftssport birgt ein sehr hohes Unfallrisiko. Innerhalb einer Saison erleidet jeder Sportler in den obersten beiden Männerligen des Fußballs, Handballs, Eishockeys und Basketballs etwa 2,3 Arbeitsunfälle. Sportwissenschaftliche und sportmedizinische Erkenntnisse haben gezeigt, dass Art, Schwere und Anzahl von Verletzungen im Sport durch präventive Maßnahmen positiv beeinflusst werden können. Die Praxis zeigt jedoch, dass diese nicht oder nur unzureichend umgesetzt werden.

Ziel ist es daher, die Anzahl der Arbeitsunfälle und die Schwere der Verletzungen nachhaltig zu senken sowie die Sicherheit und Gesundheit der jeweiligen Beschäftigten zu erhalten. Um dieses Ziel der Senkung der Verletzungshäufigkeit und -schwere zu erreichen, sollen Schutzziele und damit verbundene Maßnahmen im Rahmen einer DGUV Vorschrift festgeschrieben werden.

Ansprechpersonen

Leitung der Projektgruppe
Norbert Moser
Telefon: +49 89 50095-209

Stellv. Leitung der Projektgruppe
Marco Woller
Telefon: +49 30 77003-104

Geschäftsstelle der Projektgruppe
Jasmin Brüll
Telefon: +49 89 50095-410