MaNGA – Mit allen geeigneten Mitteln gegen Non-Union: von Grundlagen- bis Anwendungsforschung, Teilvorhaben "Therapiestrategien im Tiermodell"

Projekt-Nr. FF-FR 0362A

Status:

laufend

Zielsetzung:

MaNGA-TsT setzt ein standardisiertes Ratten-Pseudarthrosenmodell als präklinischen Filter ein, um Kombinationen aus keramischen Knochenersatzstoffen (Cerament® G) bzw. autologer Spongiosaplastik mit osteostimulativen Adjuvanzien (BMP-2, Zoledronsäure, Parathormon) systematisch zu evaluieren. Ziel ist es, ausschließlich jene Therapiekonzepte in die klinische Anwendung zu überführen, die eine nachgewiesene Beschleunigung der Knochenheilung ohne relevante Toxizität bieten und damit das Nutzen-Risiko-Verhältnis für Patienten nachhaltig optimieren.

Aktivitäten/Methoden:

In einem zweizeitigen, humananalogen Ratten-Pseudarthrosenmodell werden insgesamt 19 Therapiearme getestet. Endpunkte sind Torsionssteifigkeit, μCT-basiertes Knochenvolumen, histologische Remodellierung, Vaskularisation sowie und Serum-Biomarker. Die Datenauswertung erfolgt adaptiv, zweifach verblindet und gemäß ARRIVE-/GCP-Standards.

Erwartete Ergebnisse / Nutzen
Das Projekt identifiziert wirksame, sichere Wirkstoff-Träger-Kombinationen, definiert Dosis-Fenster und liefert belastbare Evidenz für nachfolgende klinische Studien. Damit sollen Revisionseingriffe, Arbeitsausfälle und Therapiekosten infolge aseptischer oder septischer Pseudarthrosen messbar reduziert werden – ein direkter Beitrag zur Präventions- und Rehabilitationsstrategie der DGUV.

Stand:

16.05.2025

Projekt

Gefördert durch:
  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV)
Projektdurchführung:
  • BG Kliniken Ludwigshafen und Tübingen gGmbH
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

-Verschiedenes-

Schlagworte:

Rehabilitation

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Pseudarthrose, Knochenheilung