Fachtagung: Gesundheitliche Auswirkungen bei Arbeiten in sauerstoffreduzierter Atmosphäre

Ergebnisse des
DGUV-Forschungsprojekts (FP 224)
21. Juni 2010, IAG Dresden

Im Rahmen einer Fachveranstaltung am 21. Juli 2010 in Dresden wurden die Ergebnisse eines DGUV-Forschungsprojektes  (FP 0224) zur Auswirkung von beruflichem Aufenthalt in sauerstoffreduzierter Atmosphäre (bis 13 Vol.-%) auf das Auftreten akuter und chronischer Beschwerden und Erkrankungen, der Umgang verschiedener Unfallversicherungsträger mit solchen Anlagen, sowie weitere relevante Aspekte zum Thema erörtert.

Eine neue Brandschutztechnologie, die seit dem Jahr 2001 in Deutschland zunehmend angewandt wird, beruht auf der permanenten Verminderung des Sauerstoffgehaltes durch Erhöhung des Stickstoffgehaltes in der Luft geschützter Bereiche (sauerstoffreduzierte Atmosphäre). Der Sauerstoffanteil wird, je nach zu schützendem Gut, von 21% auf 15% - 13% reduziert, was physiologisch dem Sauerstoffpartialdruck in terrestrischen Höhen von etwa 2700 m bis 3850 m entspricht. Dies wirft eine Reihe dringender arbeitsmedizinischer Fragen auf, z. B. ob unter den realen Arbeitsbedingungen die Arbeit in sauerstoffreduzierter Atmosphäre mit einem erhöhten Risiko für akute, vor allem kardiale Erkrankungen verbunden ist, mit deren Klärung das Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der LMU München im Rahmen eines Forschungsprojektes der DGUV beauftragt wurde. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes wurden auf der DGUV-Veranstaltung vorgestellt.

Programmübersicht und Download der Präsentationen

Begrüßung und Einführung

Podiumsdiskussion: "Transfer in die Praxis - wie geht es weiter?"

Zusammenfassung der Veranstaltung und Ausblick
Thomas Kolbinger, DGUV