abgeschlossen 12/2002
Bisher ist in Deutschland kein validierter Test zur Prüfung der bronchialen Hyperreaktivität verfügbar. Ziele des Projektes waren die Etablierung, Validierung und ggf. Einführung des von der Amerikanischen Thoraxgesellschaft (ATS) empfohlenen Dosimeterprotokolls in die Arbeitsmedizinische Vorsorge (AMV) und Begutachtung. Des Weiteren sollte der ATS-Test mit der derzeit für die AMV auch als Begutachtung empfohlenen Reservoirmethode (PARI) sowie einem neuen praktikableren Dosimeterprotokoll verglichen werden.
Aufbau eines Eichgerätes, Test-Protokoll, Untersuchung von Medizinstudenten
Es wurden 92 Studenten mit dem ATS-Test untersucht. Der Test zeigte plausible Ergebnisse, war sicher, aber relativ aufwändig. Alle drei Tests sind geeignet. Es ergaben sich jedoch einige Nachteile: Der ATS-Test war sehr zeitintensiv (5-Konzentrations-, 5-Stufen-Test). Beim Paritest konnte der Vernebler-Output nicht exakt kontrolliert werden. Es ist geplant, alle drei Tests für die Arbeitsmedzinische Begutachtung zu beschreiben und einsetzbar zu machen.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren
Schlagworte:Arbeitsmedizinische Vorsorge, Prävention
Weitere Schlagworte zum Projekt:Vergleich des Methacholintests (Reservoirmethode) mit der von der ATS empfohlenen Dosimetermethode sowie Testung einer neuen praktikableren Dosimetermethode. Alle drei Tests zeigten gute Übereinstimmungen und waren für den Nachweis einer bronchialen Hyperreaktivität geeignet. Allerdings waren der ATS-Test und die Reservoirmethode weniger praxistauglich.