Analyse und Bewertung der Reaktionsprodukte aus Explosivstoffen bei Schuss mit Handfeuerwaffen in Schießanlagen

Projekt-Nr. BG31 #003

Status:

abgeschlossen 11/1997

Zielsetzung:

Erhebliche Belastung von Sportschützen, Ausbildern und Schießanlagenpersonal durch Lärm und Gefahrstoffe in der Atemluft. Ziel: Ermittlung der gesundheitlichen Belastung in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern (Lüftung, Waffen- und Munitionsart, Schussfrequenz); Ableitung von Schutzmaßnahmen

Aktivitäten/Methoden:

Laborversuche; Messung und Analyse der Schadstoffemission; Feldmessungen

Ergebnisse:

Gas- und partikelförmige Gefahrstoffe (z.B. Kohlenmonoxid und Zink) treten in nicht arbeitsschutzrelevanten Konzentrationen auf, ausgenommen Blei, dessen Luftkonzentration den MAK-Wert von 0,1 mg/m³ bis zu 19-fach übersteigt. Ursächliche Beiträge zu Überschreitungen liefern Munition, Waffenart, Schusssequenzen, Pausenverhalten und Mängel der raumlufttechnischen Anlage (Leistung, Strömungsprofil, Austauschrate). Lärmbeurteilungspegel liegen über den Grenzwerten; der verwendete Gehörschutz ist unzureichend.

Stand:

22.08.2000

Projekt

Gefördert durch:
  • Verwaltungs-Berufsgenossenschaft
Projektdurchführung:
  • Bundesinstitut für chemisch-technische Untersuchungen beim Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung
  • Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit - BIA
  • Deutscher Schützenbund
Branche(n):

Verwaltungen

Gefährdungsart(en):

Gefahrstoffe

Schlagworte:

Gefährdungsbeurteilung, Exposition

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Luftgetragene Gefahrstoffe in Schießanlagen