abgeschlossen 11/1997
Erhebliche Belastung von Sportschützen, Ausbildern und Schießanlagenpersonal durch Lärm und Gefahrstoffe in der Atemluft. Ziel: Ermittlung der gesundheitlichen Belastung in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern (Lüftung, Waffen- und Munitionsart, Schussfrequenz); Ableitung von Schutzmaßnahmen
Laborversuche; Messung und Analyse der Schadstoffemission; Feldmessungen
Gas- und partikelförmige Gefahrstoffe (z.B. Kohlenmonoxid und Zink) treten in nicht arbeitsschutzrelevanten Konzentrationen auf, ausgenommen Blei, dessen Luftkonzentration den MAK-Wert von 0,1 mg/m³ bis zu 19-fach übersteigt. Ursächliche Beiträge zu Überschreitungen liefern Munition, Waffenart, Schusssequenzen, Pausenverhalten und Mängel der raumlufttechnischen Anlage (Leistung, Strömungsprofil, Austauschrate). Lärmbeurteilungspegel liegen über den Grenzwerten; der verwendete Gehörschutz ist unzureichend.
Verwaltungen
Gefährdungsart(en):Gefahrstoffe
Schlagworte:Gefährdungsbeurteilung, Exposition
Weitere Schlagworte zum Projekt:Luftgetragene Gefahrstoffe in Schießanlagen