abgeschlossen 06/1996
Suche nach geeigneten Konzepten für die arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung von Handwerksbetrieben; besondere arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren in den Klein- und Mittelunternehmen (KMU) der Fleischwirtschaft. Ziel: Identifikation von gesundheitsgefährdenden Belastungen im Fleischerhandwerk; Entwicklung von Vorschlägen und Maßnahmen zum Abbau dieser Belastungen
Wissenschaftliche Begleitung eines Pilotprojektes; Analyse von Daten der Krankenversicherung; Ermittlung von Arbeitsplatz-Faktoren; Befragung und Untersuchung von Beschäftigten in Produktion und Verkauf; Zusammenstellung geeigneter Maßnahmen am Arbeitsplatz, ergänzt durch Angebote/Programme zur Gesundheitsförderung
Klimatisch bedingten (Kälte, Zugluft) Erkältungen ist durch verschiedene Maßnahmen vorzubeugen (z.B. Kälteschutzkleidung, Arbeitsorganisation); Defiziten der Beleuchtung und gesundheitsgefährlichen Lärmpegeln an Maschinenarbeitsplätzen ist mit technischen Maßnahmen zu begegnen; hohe psychomentale Belastungen sind - theoretisch - durch organisatorische Arbeitsgestaltung zu senken; die Anlässe von Arbeitsunfähigkeit werden von Skeletterkrankungen/-beschwerden dominiert, hohe Belastungen durch Lastenhandhabung unter häufig ungünstigen Bedingungen können durch verschiedene mechanische Hilfen und Anleitung zu gesundheitsschonendem Verhalten gesenkt werden; Angebote zur Gesundheitsberatung und -förderung (allgemein: Rückenschule, Gymnastik, spezifisch: Raucher, Übergewichtige) fanden gute, Angebote zur Stressbewältigung geringe Resonanz.
Nahrungsmittelwirtschaft
Gefährdungsart(en):Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren
Schlagworte:Arbeitsumwelt (Belastungen, Gefährdungen, Expositionen, Risiken), Gefährdungsbeurteilung, Gesundheitsförderung
Weitere Schlagworte zum Projekt:Kooperation von Krankenversicherung und Unfallversicherung bei Identifizierung von Gesundheitsrisiken und Durchführung von Maßnahmen