abgeschlossen 12/1997
Mit rund 2.500 Fällen waren die Hauterkrankungen in 1993 die häufigsten Berufserkrankungen in der Nahrungsmittelindustrie. Ziel: In einem interdiszplinären Forschungsprojekt sollen Art der Hauterkrankungen, pathogene Bedingungen (Noxen, Allergene), betriebliche Prävention der Erkrankungen untersucht werden.
An einem Kollektiv A (Erstmeldungen) und einem Kollektiv B (Erkrankte und Nichterkrankte) ausführliche arbeitsmedizinische und psychologische Untersuchungen unter Anwendung eines vollstandardisierten Fragebogens, ggf. fachärztliche Untersuchungen in einer Hautklinik, Beratung im Hinblick auf gesundheitsfördernde Maßnahmen; individuelle Nachbetreuung; Doppelblindstudie zur Akzeptanz mit fünf Hautschutz- und Hautpflegemitteln
Entscheidende Einflussfaktoren sind Handlungsbereitschaft zur Durchführung von Hautschutzmaßnahmen und Akzeptanz des angebotenen Produkts. Die Motivation wird bestimmt durch die persönliche Einschätzung von Hautrisiko und eigener Kompetenz, die Akzeptanz wird v.a. durch eine ungangenehm riechende Fettkomponente gemindert.
Nahrungsmittelwirtschaft
Gefährdungsart(en):Gefahrstoffe
Schlagworte:Berufskrankheit, Qualitätssicherung, Schutzmaßnahme
Weitere Schlagworte zum Projekt:Hautschutzmittel sind effektiv bei Akzeptanz (von Maßnahme und Mittel) durch die Beschäftigten