Recycling und Kreislaufwirtschaft

Foto einer Person mit Rückenansicht. Die Person trägt eine gelbe Warnweste und einen Schutzhelm. Im Hintergrund ist eine Wertstoffsammelstelle mit Plastikflaschen zu sehen.

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Bedingt durch die wachsende Weltbevölkerung und den zunehmenden Wohlstand hat sich der weltweite Rohstoffverbrauch seit 1970 mehr als verdreifacht auf 106,6 Milliarden Tonnen. Bei unverändertem Verhalten wird bis 2060 mit einem Anstieg um rund 60 % gegenüber 2020 (95,1 Mrd. t) gerechnet [1]. Bereits das heutige Ausmaß der Primärrohstoffgewinnung und die Art und Weise der Nutzung von Rohstoffen überschreiten planetare Grenzen und sind nicht nachhaltig: Derzeit sind 55 % der globalen Treibhausgasemissionen, 90 % des Biodiversitätsverlusts an Land und 40 % der gesundheitsbezogenen Auswirkungen von Feinstaub auf die Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen zurückzuführen [1].

Rohstoffvorkommen sind endlich und ihr Abbau wird schon jetzt immer risikoreicher [2]. Abhilfe schaffen kann die Abkehr vom linearen Wirtschaften (take - make - waste) hin zu einer zirkulären Wirtschaftsweise. Zirkuläres Wirtschaften kombiniert drei Prinzipien:

  • Reduzierung: Minderung des absoluten Ressourceneinsatzes (Ressourceneffizienz, Abfallvermeidung, Substitution emissionsintensiver Rohstoffe, Einsatz regenerativer Ressourcen), suffizienter Konsum und suffizientes Wirtschaften,
  • Verlängerung des Produktlebenszyklus durch Wiederverwendung und Reparatur: (Mehrfachverwendung, Aufarbeitung alter Geräte, Geräte- und Softwareupdates, Reinigung),
  • Recycling: Weiterverwendung von Materialien aus Produkten am Ende ihrer Lebensdauer [3-5].

Zirkuläres Wirtschaften ist ein Beitrag zu Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit [5]. Es umfasst den ganzen Wertschöpfungszyklus von der Rohstofferzeugung über das Produktdesign, die Produktion und Nutzungsphase bis hin zur Rückführung [6]. Der Prozess der Rückführung bedingt den Aufbau einer "reversen Produktion bzw. Logistik" [7]. Beim zirkulären Wirtschaften stehen die vollständige Schließung von Energie- und Materialkreisläufen ("cradle-to-cradle"), Ressourceneffizienz und die Reduktion von Konsum im Fokus. Zudem sind der Eintrag von gesundheits- und umweltschädlichen Stoffen in Stoffkreisläufe zu vermeiden und Kreislaufprozesse auf eine nachhaltige Energieversorgung zu stützen [8; 9]. Zirkuläres Wirtschaften birgt große Potenziale zur Reduktion von Treibhausgasemissionen, zur Schonung von Ökosystemen, zum Erhalt der Biodiversität und zur Senkung des Primärrohstoffverbrauchs [1; 5].


  • Was beschleunigt, was bremst den Trend?

    Die Politik setzt mit der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) den Rahmen für zirkuläres Wirtschaften. Hauptziel ist es, den absoluten Primärrohstoffbedarf und das Abfallaufkommen in Deutschland zu senken [8]. Das im Jahr 2020 novellierte Kreislaufwirtschaftsgesetz gibt dazu eine fünfstufige Abfallhierarchie vor: Vermeidung, Wiederverwendung, Recycling, Verwertung (z. B. energetisch), Beseitigung - und stärkt damit den Einsatz von Sekundärrohstoffen ( z. B. in der öffentlichen Beschaffung oder durch höhere Recyclingquoten (z. B. für Kunststoffe)) [10]. Andere Regularien ergänzen die NKWS: Die Novelle der Klärschlammverordnung z. B. fordert ab 2029 die Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlämmen [11]. Verschiedene Städte verfolgen Zero-Waste-Konzepte, um zirkuläres Wirtschaften zu fördern. Die Richtlinie zum Recht auf Reparatur des Europäischen Parlaments verpflichtet Hersteller, gängige, nach EU-Recht technisch reparierbare, Haushaltsprodukte kostengünstig zu reparieren [12]. Die EU-Batterieverordnung 2023 (BATT2) legt z. B. Rezyklateinsatzquoten für Blei, Cobalt, Lithium und Nickel bei der Neuproduktion von Industrie- und großen Traktionsbatterien ab dem Jahr 2031 fest [13]. Insgesamt verschärft die Politik Regulierungen zugunsten der Schließung von Stoffkreisläufen [14] und investiert in Programme zur Förderung des zirkulären Wirtschaftens [15].

    Im Bereich der Baustoffe erfordern die starke Nachfrage nach Wohnraum, steigende Kosten und drohende Lieferengpässe die Entwicklung neuer oder den Ausbau bestehender Recyclingkapazitäten [6]. Die bereits drohende Verknappung wichtiger Rohstoffe für den Bausektor wie Sand und REA-Gips wirkt ebenfalls als Treiber für den Trend. Die hiesige "… Gewinnung und Bewirtschaftung von Sekundärrohstoffen aus bestehenden Gebäuden, Infrastrukturen oder langlebigen Gütern..." [8], Urban Mining genannt, hilft, Versorgungsengpässe abzupuffern [16]

    Der Ausbau erneuerbarer Energien und die E-Mobilität sowie die immer umfassendere digitale Infrastruktur und die digitale Inklusion bedingen auch in Deutschland einen weiter steigenden Ressourcenbedarf - besonders an Metallen (z. B. Aluminium, Kupfer, Cobalt, Nickel, Lithium) [1]. Viele der benötigten Rohstoffe stehen auf der aktuellen Liste kritischer Rohstoffe, die für die europäische Wirtschaft essenziell sind und deren Lieferung in die EU mit Unsicherheiten behaftet ist [17]. Zur Sicherung der Versorgung mit kritischen Rohstoffen will die EU neben Partnerschaften mit rohstoffreichen Ländern Recyclingkapazitäten für kritische Rohstoffe innerhalb Europas aufbauen und das Urban Mining verstärkt nutzen [7; 8; 14].

    Die Plastikverschmutzung von Böden, Binnengewässern und Ozeanen sowie die hohe Belastung der Umwelt (und der Nahrungsketten) durch Mikroplastik schafft ein wachsendes Bewusstsein für die Notwendigkeit, Kreisläufe für Kunststoffe vollständig zu schließen. Auch Importverbote von Kunststoffabfällen durch einige Nationen erzeugen Handlungsdruck [7; 18], da Deutschland nach den USA und Japan der drittgrößte Exporteur von Plastikmüll ist [19]. Trotz der bekannten Umwelt- und Gesundheitsbelastungen durch Plastikmüll boomt die Plastikherstellung. Im Jahr 2025 werden global voraussichtlich 600 Millionen Tonnen Plastik produziert und überwiegend unrecycelt bleiben [18]. In Deutschland lag die Recyclingquote von Post-Consumer-Kunststoffabfällen im Jahr 2021 bei 26,8 %; der Einsatz von Kunststoffrezyklaten bei der Herstellung von Neuware bei 16,3 % [7].

    Neben Wegen zur Reduktion von Treibhausgasen sucht die Forschung verstärkt nach Möglichkeiten, CO2 am Ort seiner Entstehung abzuscheiden und in einen Stoffkreislauf zu führen. Die CO2-Abscheidung ist notwendig zur Erreichung der Klimaziele. Beim Verfahren "Carbon Capture and Usage (CCU)" kann das abgeschiedene CO2 nach einer Aufbereitung entweder direkt, z.B. in der Getränkeherstellung oder in Feuerlöschanlagen, indirekt als Ausgangsstoff für die Synthese von Basischemikalien genutzt [20] oder dauerhaft in Produkten (z. B. Mauersteinen) gebunden werden [21].

    Deutschland lag 2023 im weltweiten Ländervergleich zur Wettbewerbsfähigkeit nur noch auf Platz 22 [22]. Eine zügige Transformation zur zirkulären Wirtschaft und die Erschließung innovativer Märkte, z. B. im Bereich der Recyclingtechnologien, kann Deutschland helfen, wettbewerbsfähiger zu werden [6]. Die Digitalisierung erleichtert die Umsetzung zirkulärer Lösungen durch z. B. digitale Marktplätze zum Wiederverkauf, Teilen oder Tauschen von Produkten [23; 24]. Neue Geschäftsfelder (z. B. Reparaturdienste, Secondhand, Second-Life-Nutzung, z. B. von E-Auto-Batterien als Energiespeicher) oder Geschäftsmodelle der Kreislaufwirtschaft wie "Product as a service" (Nutzen statt Besitzen) bieten Chancen auf wirtschaftliches Wachstum [25].

    In der deutschen Kreislauf- und Abfallwirtschaft wird bis zum Jahr 2030 mit 330 000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet, z. B. zur Abwicklung neuer Recyclingströme [23]. Angesichts des Personal- und Fachkräftemangels kann das für Unternehmen aber zur Herausforderung werden. Insbesondere Ingenieurinnen und Ingenieure und Schwerlastkraftfahrende fehlen [14]. Andererseits können daraus auch für Personen mit geringer Qualifikation und Menschen auf dem zweiten Arbeitsmarkt neue Erwerbsmöglichkeiten resultieren, etwa bei der Aufbereitung von Elektroaltgeräten [25]. Für die Weiterverwertung von Rotorblättern von Windkraftanlagen und ausgediente Solarpanelen müssen bald Lösungen gefunden werden: Bis zum Jahr 2027 erreichen allein 87 000 Rotorblätter das Ende ihrer Lebensdauer [26]. Im Jahr 2025 werden voraussichtlich 14 000 bis 22 000 Tonnen Abfall durch Solarmodule anfallen; für das Jahr 2050 werden 4,9 bis 9,4 Millionen Tonnen prognostiziert [27].

    Gebremst wird eine rasche Transition zum zirkulären Wirtschaften durch eine schleppende Entwicklung der Absatzmärkte für Rezyklate. Um Wettbewerbsnachteile gegenüber Primärrohstoffen abzubauen, müssen Qualität, Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz von Rezyklaten verbessert werden. Dazu bedarf es Investitionen in effizientere Trenn- und Sortierverfahren. Bedarf besteht auch an Recyclingverfahren zur Rückgewinnung kritischer Rohstoffe aus Produkten, in denen sie nur in kleinsten Mengen vorkommen [7; 14]. Die Wahrscheinlichkeit, sichere, reparierbare und recyclinggerechte Produkte zu entwickeln, steigt, wenn alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten, sodass Aufbereitung und Wiederverwendung schon beim Produktdesign Berücksichtigung finden [7; 14; 28].

    Um die Recyclingkapazitäten zu steigern, müssen zudem Genehmigungen für neue Recyclinganlagen schneller erteilt, Sammelaktivitäten ausgebaut (z. B. für Elektrokleingeräte) und gesetzliche Regelungen angepasst werden [14]. Zum Beispiel könnte für bestimmte mineralische Ersatzbaustoffe ein Rezyklatmarkt aufgebaut werden, indem sie nicht länger als Abfall deklariert werden [29]. Regulatorische Rahmenbedingungen für die Kreislaufwirtschaft sind in der Standardisierung und Normung zu schaffen [6].

    Offenbar fehlendes Bewusstsein für die Notwendigkeit von ressourcenschonendem Konsum in großen Teilen der deutschen Bevölkerung [4; 30] wird durch Greenwashing (Unternehmen werben ohne hinreichende Grundlage dafür mit Umweltfreundlichkeit und Verantwortungsbewusstsein) befördert. In der Wirtschaft wird ein Umdenken erschwert, wenn weiterhin ressourcenintensive Konsummodelle und Märkte ohne Berücksichtigung der Folgen für die Umwelt (externe Kosten) gefördert werden und ein internationales Benchmarking von kreislauforientierten Best Practices nicht systematisch erfolgt [1; 31].

  • Wer ist betroffen?

    Zirkuläres Wirtschaften beeinflusst alle Branchen. Veränderte Recyclingquoten und -kapazitäten wirken sich auf die Abfallwirtschaft und die Logistik aus. Veränderte Lieferketten und der zunehmende Einsatz von Sekundärrohstoffen und Rezyklaten betreffen vorwiegend die Roh- und Baustoffindustrie, die Bauwirtschaft, die Landwirtschaft und die verarbeitende Industrie (chemische Industrie, Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren, Metallverarbeitung und Autoindustrie, Herstellung von Glas und Glaswaren, Verpackungsindustrie, elektrotechnische Industrie, Textilindustrie, Druck- und Papierverarbeitung). Die Energiewirtschaft muss die Energieversorgung an den durch zirkuläres Wirtschaften veränderten Energiebedarf anpassen und nachhaltige Energien bereitstellen. In Bezug auf neue Geschäftsmodelle und -felder stehen Reparatur- und Änderungswerkstätten, die Sharing-Economy und die Informations- und Telekommunikationsbranche im Fokus.

  • Beispiele
  • Welche Veränderungen ergeben sich für die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten?

    Aktuell steckt die Transformation zum zirkulären Wirtschaften in vielen Bereichen noch in den Kinderschuhen; teils werden Lösungen bereits umgesetzt oder in Reallaboren getestet. Die Herausforderungen des zirkulären Wirtschaftens im Hinblick auf die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sind vielfältig und teilweise noch unbekannt, da die Infrastrukturen der Kreislaufwirtschaft zum Teil noch entstehen. Im Folgenden wird jedoch versucht, einige Entwicklungen zu beleuchten:

    Insbesondere während des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft mit automatisierten Prozessen können Beschäftigte im Rückbau, im Recycling, bei der Weiterverwertung von Rohstoffen und bei Reparaturen gegenüber Gefahrstoffen exponiert sein [28; 32].

    Besonders der Kontakt mit Asbest ist beim Rückbau aller Gebäude möglich, die bis zum Zeitpunkt des Verbots am 31. Oktober 1993 errichtet, umgebaut oder modernisiert wurden. In zahlreichen Baustoffen wie Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern und auch in Bauchemikalien wie Kitten kann Asbest enthalten sein [33]. Zudem ist eine Exposition gegenüber polychlorierten Biphenylen (PCB) möglich, die bis in die 1970er Jahre als Weichmacher in dauerelastischen Fugenmassen, als Flammschutzmittel in Beschichtungen und Anstrichstoffen und als Zusatz für Schmier- und Spachtelmassen verwandt wurden. Auch polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), alte Mineralwolle oder Holzschutzmittel können eine Gefahr darstellen [34]. Beim Rückbau von Windenergieanlagen und der Verwertung von Rotorblätterabfällen kann es zu einer Exposition insbesondere gegenüber ggf. kanzerogen wirkenden Fragmenten und Fasern aus Glas und Carbon kommen [35].

    Neue Materialien wie Faserverbundwerkstoffe (z. B. glas- oder kohlefaserverstärkte Kunststoffe) oder Kohlenstoffnanoröhrchen (CNT) werden im Zuge der Dekarbonisierung im Leichtbau (z. B. Windenergie, Automobil-, Flugzeug- und Schiffsbau) eingesetzt und bieten enorme Energieeffizienzpotenziale. Da einige CNT bei hoher Dosierung in Tierversuchen zu entzündlichen Veränderungen der Lunge führten [36] oder sich in Tierversuchen als kanzerogen erwiesen, sind sie beim Recycling besonders zu beachten [23].

    Beim Recycling von Elektronikschrott erfolgt die Zerlegung oft noch manuell. Dabei kann es zu Expositionen gegenüber Azobenzolen, Beryllium, Bleiverbindungen, Cadmium und seinen Verbindungen, Cobalt, Nickel, PCBs, Quecksilber sowie Yttrium und seinen Verbindungen kommen. Gefahrstoffe können auch an Staub gebunden sein, der bei der Zerlegung freigelegt wird. Viele der genannten Gefahrstoffe wirken u. a. krebserzeugend, sensibilisierend, reproduktionstoxisch, neurotoxisch und/oder reizend [37].

    Digitale Produkt- und Gebäudepässe können über alle eingesetzten Rohstoffe und Substanzen informieren [7; 14; 32] und Unternehmen helfen, Beschäftigte gezielt vor Gefahrstoffexpositionen zu schützen [28]. Solche Informationen können auch über digitale Modelle zur Darstellung (z. B. digitale Zwillinge) bereitgestellt werden. Das Building Information Modeling (BIM) wird z. B. in der Bauwirtschaft eingesetzt und speist alle relevanten Informationen in 3-D-Modelle der Gebäude ein [14; 25]. Marker- und sensorbasierte Techniken können zusätzlich helfen, Komponenten wiederzuerkennen [23].

    Im Geschäftsfeld "Reparaturen" machen sinkende Anschaffungskosten additive Fertigungsverfahren (3D-Druck) flächendeckend erschwinglich, sodass auch Klein- und Kleinstbetriebe Ersatzteile bei Bedarf mittels 3D-Druck anfertigen können. Eine umfangreiche Lagerhaltung mechanischer Ersatzteile wird entbehrlich [23]. Einige Ausgangsmaterialien für den 3D-Druck können kanzerogen, mutagen und/oder reproduktionstoxisch wirken. Bei der Verarbeitung von Kunststoff- und Metallpulvern kann Brand- und Explosionsgefahr bestehen [38; 39]. Je nach additivem Verfahren und eingesetztem Material ergeben sich unterschiedliche Gefährdungen und Schutzmaßnahmen [40-42].

    Brand- und Explosionsgefahren können auch von Lithium-Ionen-Batterien ausgehen. Eine sichere Lagerung bei ihrer Erfassung zur Wiederverwendung oder zum Recycling und beim Transport trägt zur Verhütung von Bränden bei [14]. Derzeit werden Lithium-Ionen-Batterien aus E-Autos in der Regel noch manuell zerlegt. Bei der manuellen Batterieentladung kann es durch Bedienungsfehler zur Aufheizung von Batteriemodulen und deren Explosion kommen [43]. Im Falle von Batteriebränden steht die Vermeidung der Gefahrstoffexposition und der elektrischen Gefährdung während des Löschvorgangs im Fokus. Smarte Technologien zur Zustandserkennung können die Restlebensdauer abschätzen, ermöglichen eine vorbeugende Instandhaltung und tragen zur Systemsicherheit und zu sicherem Arbeiten bei [14; 23]. Dies gilt insbesondere auch für die Zustandserkennung von Komponenten, die bereits mehrfach in den Kreislauf zurückgeführt wurden. Diese können ein Risiko durch Verschleiß oder Verschmutzung darstellen, wenn sie nicht rechtzeitig aussortiert werden [32].

    Viele manuelle Tätigkeiten in der Kreislaufwirtschaft werden in Zukunft automatisiert [44-46]. Lasertechnik, Robotik, Vision-Systeme, Sensoren und Detektoren, künstliche Intelligenz und Informationstechnologie tragen zur Automatisierung bei und mindern die Risiken, insbesondere in Bezug auf Gefahrstoffexpositionen und physischen Belastungen [32]. Gleichzeitig nehmen Überwachungstätigkeiten zu. Dies kann dazu führen, dass Handlungsspielräume eingeschränkt werden und die Arbeit als monotoner empfunden wird [32]. Zudem steigen mit einer zunehmenden Vernetzung von internetbasierten technischen Systemen und dem vermehrten Einsatz kollaborierender oder autonomer Roboter die Anforderungen an die Industrial Security und die Gefahr von Cyberangriffen.

    Der Übergang zum zirkulären Wirtschaften erfordert den Einsatz neuer und veränderter Technologien, Prozesse und Materialien. Damit ändern sich auch Arbeitstätigkeiten und Qualifikationsbedarfe von Beschäftigten. Interdisziplinäre Forschung und die Vernetzung von Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Entwicklung und Skalierung zirkulärer Lösungen [6; 14]. Für Beschäftigte in den betroffenen Unternehmen kann dies Mehraufwand und Arbeitsverdichtung bedeuten und vor allem für Führungskräfte Ziel- und Interessenkonflikte mit sich bringen. Damit steigt das Risiko von Überforderung und psychischen Belastungen. Eine weitere Herausforderung liegt darin, dass es oft an qualifizierten Fachkräften zur Umsetzung der Transformationen mangelt. Zum Teil müssen verloren gegangene Kenntnisse und Fertigkeiten früherer Generationen (z. B. Reparieren, Nähen, Konservierung von Lebensmitteln) wiedererlernt, zum Teil der Umgang mit komplexen, neuen Technologien erlernt werden [28; 32]. Berufliche Anpassungserfordernisse können Stressoren sein und mit Überforderung, Zukunfts- und Existenzängsten einhergehen.

  • Was sind Erkenntnisse und Perspektiven für den Arbeitsschutz?
    • Die Transformation zum zirkulären Wirtschaften geht für den Arbeitsschutz noch mit vielen Unbekannten einher. Der Arbeitsschutz sollte die Transformationsprozesse (z. B. neue Stoffkreisläufe in der Recyclingwirtschaft, Veredelung von Sekundärrohstoffen, neue Technologien zur Trennung von Verbundwerkstoffen) von Beginn an begleiten und den Einsatz neuer Materialien beobachten und mit Forschung, Beratung und Gefährdungsbeurteilung flankieren. Dazu gehört auch die aktive Mitarbeit in der Normung und Standardisierung.
    • Die Auswirkungen auf die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit durch die Transformation zur Kreislaufwirtschaft gestalten sich in den einzelnen Branchen sehr unterschiedlich. Branchenspezifische Analysen können helfen, gezielte Präventionsangebote zu unterbreiten.
    • Die Exposition gegenüber Gefahrstoffen spielt in vielen Branchen, Tätigkeiten und Prozessen der Kreislaufwirtschaft eine Rolle. Oft sind Schutzmaßnahmen bekannt, aber das Bewusstsein über die Risiken der Gefahrstoffexposition nicht ausreichend vorhanden. Insbesondere in Klein- und Kleinstbetrieben und in Betrieben, in denen neue Prozesse implementiert werden, ist eine von der gesetzlichen Unfallversicherung unterstützte Beratung zu Risiken und Schutzmaßnahmen wichtig.
    • Automatisierungstechnologien (z. B. in der Abfallwirtschaft) und digitale Modelle zur Darstellung haben das Potenzial, Gefahrstoffexpositionen deutlich zu reduzieren. Künstliche Intelligenz optimiert zudem durch Zustandserkennung Prozesse und erhöht die Systemsicherheit [14]. Die in den entsprechenden Trendbeschreibungen beschriebenen Erkenntnisse und Perspektiven können auch hier Anwendung finden.
    • Der Übergang zum zirkulären Wirtschaften und der Umgang mit neuen Technologien kann zunächst zu Mehrbelastungen führen. Eine stärkere Berücksichtigung der psychischen Gesundheit, Qualifizierungen durch Aus- und Weiterbildung sowie Maßnahmen zur Personal- und Fachkräftegewinnung gewinnen an Relevanz.
    • Zirkuläres Wirtschaften ermöglicht die Entwicklung von Wohlstand innerhalb planetarischer Grenzen und trägt so zum langfristigen Erhalt gesunder Arbeits- und Lebensbedingungen bei. Die gesetzliche Unfallversicherung kann die Transformation zum zirkulären Wirtschaften fördern, indem sie zirkuläre Kompetenz in den eigenen Häusern aufbaut und Nachhaltigkeitsbestrebungen auf politischer Ebene unterstützt.
    • Die Publikation und Bewerbung von Best Practice im Zusammenhang mit Lösungen zur Kreislaufwirtschaft kann versicherte Betriebe und Einrichtungen in eigenen Umsetzungen unterstützen.
  • Quellen

    [1] United Nations Environment Programme: Global Resources Outlook 2024: Bend the Trend - Pathways to a liveable planet as resource use spikes Hrsg.: International Resource Panel, Nairobi 2024 https://wedocs.unep.org/20.500.11822/44901 (abgerufen am 06.03.2024)

    [2] Bachmann, S.; Bittner, C.; Friess, S.; Fuhr, L.; Heni, Y.; Koch, J.; Kraus, A.; Schurath, B.; Wimberger, C.: 12 Argumente für eine Rohstoffwende. Hrsg.: AK Rohstoffe c/o PowerShift e.V, Berlin 2021 https://ak-rohstoffe.de/wp-content/uploads/2021/02/Argumentarium_210211_final.pdf (nicht barrierefrei)

    [3] Zirkuläres Wirtschaften: Hebelwirkung für eine nachhaltige Transformation. Hrsg.: Rat für Nachhaltige Entwicklung, Berlin 2021 https://www.nachhaltigkeitsrat.de/wp-content/uploads/2021/10/20211005_RNE_Stellungnahme_zirkulaeres_Wirtschaften.pdf (nicht barrierefrei) (abgerufen am 13.03.2024)

    [4] Lutter, S.; Kreimel, J.; Giljum, S.; Dittrich, M.; Limberger, S.; Ewers, B.; Schoer, K.; Manstein, C.: Die Nutzung natürlicher Ressourcen - Ressourcenbericht für Deutschland 2022. Hrsg.: Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau 2022 https://www.umweltbundesamt.de/ressourcenbericht2022 (abgerufen am 06.03.2024)

    [5] Circle Economy: The Circularity Gap Report 2023. Hrsg.: Circle Economy, Amsterdam 2023 https://www.circularity-gap.world/2023 (abgerufen am 20.03.2024)

    [6] Taskforce Kreislaufwirtschaft: Impulspapier - Kreislaufwirtschaft für Wertschöpfung, Souveränität und Nachhaltigkeit. Hrsg.: Allianz für Transformation, Berlin 2024 https://www.bundesregierung.de/resource/blob/2196306/2255540/7e64b004ff599e3c025bd3f204013dad/2024-01-23-impulspapieraft-data.pdf?download=1 (nicht barrierefrei) (abgerufen am 21.03.2024)

    [7] Lange, U.: VDI ZRE Publikationen: Kurzanalyse Nr. 33: Ressourceneffizienz durch innovative Recyclingtechnologien und -verfahren. Hrsg.: VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE), Berlin 2023 https://www.ressource-deutschland.de/fileadmin/user_upload/1_Themen/h_Publikationen/Kurzanalysen/2023-06_VDI_ZRE_KA_33__Ressourceneffizienz_durch_Recyclingtechnologien.pdf (nicht barrierefrei) (abgerufen am 05.04.2024)

    [8] Die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) - Grundlagen für einen Prozess zur Transformation hin zu einer zirkulären Wirtschaft. Hrsg.: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Berlin 2023 https://www.bmuv.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Abfallwirtschaft/nkws_grundlagen_bf.pdf (nicht barrierefrei) (abgerufen am 06.03.2024)

    [9] Eine starke Kreislaufwirtschaft für Wertschöpfung, Souveränität und Nachhaltigkeit. Gemeinsames Kommuniqué der Allianz für Transformation. Hrsg.: Allianz für Transformation, Berlin 2024 https://www.bundesregierung.de/resource/blob/976072/2255538/951444052a6438d3b13564176ea7bcc9/2024-01-23-kommuniqueaft-data.pdf?download=1 (nicht barrierefrei) (abgerufen am 23.04.2024)

    [10] Neue Instrumente im Einsatz gegen Vermüllung und Ressourcenverschwendung. Hrsg.: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), Berlin 2020 https://www.bmuv.de/pressemitteilung/neue-instrumente-im-einsatz-gegen-vermuellung-und-ressourcenverschwendung, 09.10.2020 (abgerufen am 26.03.2024)

    [11] Verordnung zur Neuordnung der Klärschlammverwertung. Klärschlammverordnung. Hrsg.: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Berlin 2017 https://www.bmuv.de/gesetz/verordnung-zur-neuordnung-der-klaerschlammverwertung, 14.10.2017 (abgerufen am 03.04.2024)

    [12] Recht auf Reparatur: Reparieren einfacher und attraktiver machen. Hrsg.: Straßburg 23.04.2024 https://www.europarl.europa.eu/news/de/press-room/20240419IPR20590/recht-auf-reparatur-reparieren-einfacher-und-attraktiver-machen

    [13] EU-Umweltrat beschließt neue Regeln für nachhaltigere Batterien. Hrsg.: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Berlin 2022 https://www.bmuv.de/pressemitteilung/eu-umweltrat-beschliesst-neue-regeln-fuer-nachhaltigere-batterien, 17.03.2022 (abgerufen am 26.04.2024)

    [14] Bechhaus, P.; Birnstengel, B.; Bierhaus, L.; Eckhardt, M.; Dietzsch, N.; Hoffmeiste, J.; Hutzenthaler, P.; Klose, G.; Lambert, J.; Schütz, N.; Shershunovich, Y.; Thevessen, A.; Weiss, J.; Adlof, M.; Becker, G.; Gellenbeck, K.; Heller, N.; Reuter, R.; Faulstich, M.: Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024. Hrsg.: Eine gemeinsame Publikation von folgenden Verbänden der Deutschen Kreislaufwirtschaft: ASA, BDE, BDSAV, BDSV, BVSE, DGAW, INWESD, ITAD, KDK, PLASTICSEUROPE, VDM, VDMA, VHI, VKU, IFAT, Berlin 2024 https://statusbericht-kreislaufwirtschaft.de/wp-content/uploads/2024/01/Statusbericht_2024_25012024_opt.pdf (nicht barrierefrei) (abgerufen am 06.03.2024)

    [15] Förderprogramme Kreislaufwirtschaft. Hrsg.: VDI Technologiezentrum GmbH, Düsseldorf 2024 https://www.ressource-deutschland.de/themen/kreislaufwirtschaft/innovative-recyclingtechnologien/foerderprogramme-kreislaufwirtschaft/ (abgerufen am 12.06.2024)

    [16] Röhrlich, D.: Sand - Ein nur scheinbar unendlicher Rohstoff. Hrsg.: Deutschlandfunk, Köln 2020 https://www.deutschlandfunk.de/sand-ein-nur-scheinbar-unendlicher-rohstoff-100.html, 05.01.2020 (abgerufen am 17.03.2024)

    [17] Kommission, E.: Studie zur EU-Liste kritischer Rohstoffe (2020). Abschlussbericht. Hrsg.: Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union, Luxemburg 2020 https://op.europa.eu/de/publication-detail/-/publication/ff34ea21-ee55-11ea-991b-01aa75ed71a1 (abgerufen am 22.03.2024)

    [18] Plastikatlas 2019. Daten und Fakten über eine Welt voller Kunststoff, 2., Juli 2019 ed. Hrsg.: Heinrich-Böll-Stiftung; Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V., Berlin 2019 https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/plastikatlas-2019/ (abgerufen am 11.04.2024)

    [19] Nier, H.: Die größten Plastikmüll-Exporteure der Welt. Hrsg.: Statista GmbH, Hamburg 2019 https://de.statista.com/infografik/18340/die-groessten-plastikmuell-exporteure-der-welt/, 12.06.2019 (abgerufen am 11.04.2024)

    [20] Carbon Capture and Utilization (CCU). Hrsg.: Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau 2021 https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/carbon-capture-utilization-ccu, 27.09.2021 (abgerufen am 12.06.2024)

    [21] Strobel, B.: Kohlendioxid: Vom Problem - zum Rohstoff. Fraunhofer-Magazin (2024) Nr. 1, S. 11-21

    [22] Brandt, M.: World competitiveness ranking 2023: So hat sich Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit entwickelt. Hrsg.: Statista GmbH, Hamburg 2023 https://de.statista.com/infografik/30229/abschneiden-von-deutschland-im-world-competitiveness-ranking/, 20.06.2023 (abgerufen am 12.06.2024)

    [23] Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft. Forschungskonzept für eine kreislaufoptimierte Wirtschaftsweise. Hrsg.: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Berlin 2018 https://www.bmbf.de/SharedDocs/Publikationen/de/bmbf/7/31419_Ressourceneffiziente_Kreislaufwirtschaft.pdf?__blob=publicationFile&v=3 (nicht barrierefrei) (abgerufen am 24.04.2024)

    [24] Lange, U.: Dokumentation des Fachgesprächs: Circular Economy und ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft - Der Weg ins zirkuläre Wirtschaften. Hrsg.: VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH (VDI ZRE), Berlin 2022 https://www.ressource-deutschland.de/fileadmin/user_upload/1_Themen/h_Publikationen/Fachgespraeche/VDI_ZRE_Fachgespraech_Circular_Economy_und_ressourceneffiziente_Kreislaufwirtschaft.pdf (nicht barrierefrei)(abgerufen am 24.04.2024)

    [25] Buddemeier, P.; Rheinbay, L.: Chancen der Kreislaufwirtschaft für Deutschland. Analyse von Potenzialen und Ansatzpunkten für die IKT-, Automobil- und Baustoffindustrie. Hrsg.: Rat für nachhaltige Entwicklung, Berlin 2017 https://www.nachhaltigkeitsrat.de/mediathek/?tab=documents&doc_search=kreislauf (abgerufen am 20.03.2024)

    [26] Schwarze-Reiter, K.: Das XXL-Müllproblem. Fraunhofer-Magazin 4 (2023), S. 50-52

    [27] Beckmann, J.: Wieso Abfall? Entsorgung von Photovoltaik-Anlagen. Installateur 2 (2012) Nr. 12, S. 28-31 https://www.abfallratgeber.bayern.de/publikationen/elektro_und_elektronikgeraete/doc/entsorgung_photovoltaik.pdf (nicht barrierefrei) (abgerufen am 22.04.2024)

    [28] Daheim, C.; Prendergast, J.; Rampacher, J.; Désaunay, C.: Foresight Study on the Circular Economy and its effects on Occupational Safety and Health. Phase 1: Macro-scenarios. Hrsg.: European Agency for Safety and Health at Work, Luxembourg: Publications Office of the European Union 2021 https://osha.europa.eu/en/publications/foresight-study-circular-economy-and-its-effects-occupational-safety-and-health (abgerufen am 25.04.2024)

    [29] Eckpunktepapier zur Abfallende-Verordnung für bestimmte mineralische Ersatzbaustoffe. Hrsg.: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Berlin 2023 https://www.bmuv.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Glaeserne_Gesetze/20._Lp/meb_eckpunktepapier/Entwurf/meb_eckpunktepapier_bf.pdf (nicht barrierefrei)(abgerufen am 04.04.2024)

    [30] Bendisch, B.; Kleinsteuber, A.: Bürgerdialog GesprächStoff Ressourcen 2019-2020. Deutsches Ressourceneffizienzprogramm ProgRess III. Hrsg.: Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau 2020 https://www.bmuv.de/buergerservice/beteiligung/buergerdialog-gespraechstoff-ressourcen-progress-iii (abgerufen am 03.04.2024)

    [31] Bachmann, G.: Nachhaltige Kreislaufwirtschaft = Ressourcenmanagement und Siedlungsabfallwirtschaft. In: Haase, Hartwig (Hrsg.): Tagungsband: 21. Tagung Siedlungsabfallwirtschaft Magdeburg TASIMA21, S. 33-38. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg 2016 https://www.nachhaltigkeitsrat.de/wp-content/uploads/migration/documents/Bachmann_TASIMA21_23-09-2016.pdf (nicht barrierefrei) (abgerufen am 10.05.2024)

    [32] Héry, M.; Malenfer, M.: Prospective. Economie circulaire et risques professionnels. Exercise de prospective pour cerner les enjeux de prévention. Hygiène et sécurité du travail 257 (2019), S. 104-111 https://www.inrs.fr/media.html?refINRS=VP%2025

    [33] Asbest beim Bauen im Bestand. Hrsg.: BG BAU - Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft Berlin 2024 https://www.bgbau.de/themen/sicherheit-und-gesundheit/asbest (abgerufen am 29.04.2024)

    [34] Dünger, O.: Schadstoffe im Baubestand vor und während einer Sanierung erkennen. Hrsg.: RM Rudolf Müller Medien GmbH & Co. KG, Köln 2014 https://www.schadstoff-kompass.de/sanierung/schadstoffe-bei-der-sanierung-erkennen/ (abgerufen am 29.04.2024)

    [35] Kühne, C.; Holz, P.; Volk, R.; Stallkamp, C.; Steffl, S.; Schultmann, F.; Mülhopt, S.; Baumann, W.; Wexler, M.; Yogish, S.; Kühn, S.; Gehrmann, H.-J.; Stapf, D.; Schweppe, R.; Pico, D.; Seiler, E.; Forberger, J.; Brantsch, P.; Brenken, B.; Beckmann, M.: 3. Zwischenbericht. Entwicklung von Rückbau- und Recyclingstandards für Rotorblätter. Hrsg.: Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau 2021 https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/entwicklung-von-rueckbau-recyclingstandards-fuer (abgerufen am 22.06.2022)

    [36] FAQ's. Tätigkeiten mit Nanomaterialien. Arbeitshilfe für Betriebsärztinnen und Betriebsärzte. Hrsg.: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV), Berlin 2010 https://www.dguv.de/medien/inhalt/praevention/praev_gremien/arbeitsmedizin/produkte/faq_nano/faqs_nano_021110.pdf (PDF, 255 kB, nicht barrierefrei) (abgerufen am 02.05.2024)

    [37] Arbeitsgruppe "Elektronikschrottrecycling": Handlungsanleitung zur guten Arbeitspraxis. Elektronikschrottrecycling - Tätigkeiten mit Gefahrstoffen bei der manuellen Zerlegung von Bildschirm- und anderen Elektrogeräten. Hrsg.: Regierungspräsidium Kassel Kassel 2011 https://www.bgetem.de/redaktion/arbeitssicherheit-gesundheitsschutz/dokumente-und-dateien/themen-von-a-z/gefahrstoffe/fachveroeffentlichungen/elektronikschrottrecycling-taetigkeiten-mit-gefahrstoffen-bei-der-manuellen-zerlegung-von-bildschirm-und-anderen-elektrogeraeten (abgerufen am 29.04.2024)

    [38] Rondinone, I.: : Arbeitsschutz beim 3-D-Druck. Hrsg.: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV), Berlin 2022 https://aug.dguv.de/arbeitssicherheit/sibe-tipps/arbeitsschutz-3-d-druck/, 08.09.2022 (abgerufen am 02.05.2024)

    [39] Beisser, R.; Buxtrup, M.; Fendler, D.; Hohenberger, L.; Kazda, V.; von Mering, Y.; Niemann, H.; Pitzke, K.; Weiß, R.: Inhalative Exposition gegenüber Metallen bei additiven Verfahren (3D-Druck). Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft 77 (2017) Nr. 11/12, S. 487-496 https://www.dguv.de/medien/ifa/de/pub/grl/pdf/grl_2020_002.pdf (PDF, 2,9 MB, nicht barrierefrei) (abgerufen am 02.05.2024)

    [40] Verein deutscher Ingenieure e. V.: Additive Fertigungsverfahren Anwendersicherheit beim Betrieb der Fertigungsanlagen Laserstrahlschmelzen von Metallpulvern. VDI 3405 Blatt 6.1. Hrsg.: Verein deutscher Ingenieure e. V., Düsseldorf 2019 https://www.vdi.de/fileadmin/pages/vdi_de/redakteure/richtlinien/inhaltsverzeichnisse/3083912.pdf (nicht barrierefrei) (abgerufen am 25.06.2024)

    [41] Verein deutscher Ingenieure e. V.: Additive Fertigungsverfahren Anwendersicherheit beim Betrieb der Fertigungsanlagen Lasersintern von Kunststoffen. VDI 3405 Blatt 6.2. Hrsg.: Verein deutscher Ingenieure e. V., Düsseldorf 2021 https://www.vdi.de/fileadmin/pages/vdi_de/redakteure/richtlinien/inhaltsverzeichnisse/3205404.pdf (nicht barrierefrei) (abgerufen am 25.06.2024)

    [42] Verein deutscher Ingenieure e. V.: Additive Fertigungsverfahren Anwendersicherheit beim Betrieb der Fertigungsanlagen Harzbasierte Fertigungsverfahren. VDI 3405 Blatt 6.3. Hrsg.: Verein deutscher Ingenieure e. V., Düsseldorf 2023 https://www.vdi.de/fileadmin/pages/vdi_de/redakteure/richtlinien/inhaltsverzeichnisse/3440560.pdf (nicht barrierefrei) (abgerufen am 25.06.2024)

    [43] Umweltfreundliches Recycling von Lithium-Ionen-Batterien. Hrsg.: Duesenfeld GmbH, Wendeburg 2024 https://www.duesenfeld.com/recycling.html (abgerufen am 30.04.2024)

    [44] Demontage. Hrsg.: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen, Aachen 2024 https://www.pem.rwth-aachen.de/go/id/bgcuds, 25.3.2024

    [45] Draese, N.: Bosch automatisiert die Batterieentladung für mehr Tempo beim Recycling. Hrsg.: VDI Verlag GmbH, Düsseldorf 06.04.2023 https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/bosch-automatisiert-die-batterieentladung-fuer-mehr-tempo-beim-recycling/

    [46] Wertstoffe automatisiert aus Elektronikschrott gewinnen. Hrsg.: agas Agentur und Verlag, Ismaning 2020 https://circular-technology.com/wertstoffe-automatisiert-aus-elektronikschrott-gewinnen/, 04.05.2020

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