Respekt verdient ein Danke
Ein respektvoller Umgang mit anderen Menschen sollte selbstverständlich sein. Vor allem auch mit denjenigen, die sich für andere Menschen engagieren, sei es ehrenamtlich wie Einsatz- und Rettungskräfte, oder im beruflichen Kontext wie Personal in Kliniken oder im öffentlicher Personennahverkehr. Die Realität zeigt jedoch, dass sie oft heftigen Übergriffen ausgesetzt sind.
Die #GewaltAngehen-Kampagne der gesetzlichen Unfallversicherung thematisiert dieses Problem seit nunmehr zwei Jahren. Damit positionieren sich Berufsgenossenschaften und Unfallkassen entschieden gegen Gewalt.
Die Kampagne zeigt auch, dass wir alle gemeinsam ein Umfeld gestalten können, in dem Respekt selbstverständlich ist. Für mich heißt das: Ich kann einen Unterschied machen – durch Haltung, Worte und Unterstützung derer, die zum Wohl anderer da sind. Manchmal bedeutet das auch, einfach einmal „Danke“ zu sagen. Danke an Menschen, die sich freundlich und wertschätzend verhalten oder sogar in gefährlichen Situationen Zivilcourage beweisen.
Deswegen sagen zum zweiten Jahrestag der Kampagne vier ausgewählte Botschafterinnen und Botschafter den vielen Menschen „Danke“, die sich fair, unterstützend und verständnisvoll verhalten. Zum Jahresende sind sie auf Plakaten in sechs deutschen Großstädten zu sehen.
Die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen leisten damit einen Beitrag, das Bewusstsein für Respekt und Wertschätzung weiter zu schärfen.
Mein Wunsch ist, dass sich diese Einstellung ebenso auf den bevorstehenden Jahreswechsel überträgt, der in den vergangenen Jahren häufig Anlass für Gewaltausbrüche gegen Einsatz- und Rettungskräfte war.
Mögen sich dieses Jahr Feiern, Rücksicht und Sicherheit die Hand reichen. Ich wünsche uns, dass wir mit einem „Danke“ von und im Herzen in das neue Jahr starten – für alle, die da sind, wenn es darauf ankommt.
Ihr Dr. Stephan Fasshauer
Hauptgeschäftsführer der DGUV
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