abgeschlossen 06/2013
Ziel dieses Projektes war die klinische Validierung des entwickelten Prozesses FEST für die Ermittlung der initialen Stabilität von osteosynthetischen Versorgungen und die erweiterte Anwendung auf die Bestimmung des Heilungsfortschritts. FEST steht für ein Werkzeug, das auf Basis von patientenspezifischen CT-Daten Computermodelle erzeugt, welche mittels der Finiten Elemente Methode hinsichtlich ihrer Stabilität überprüft werden können. Mit dieser Methode sollte überprüft werden, ob die ermittelte initiale Stabilität einer Fraktursituation mit dem späteren Heilungsverlauf korreliert und ob sich der Heilungsfortschritt schon frühzeitig quantifizieren lässt.
1. Recherche von geeigneten Patientendaten 2. Retrospektive Anwendung des FEST auf die gesammelten Patientendaten 3. Auswertung der retrospektiven Studie 4. Prospektive Anwendung des FEST auf klinisch besonders komplexe Fälle 5. Auswertung der prospektiven Studie
Zusammenfassend muss festgestellt werden, dass der entwickelte Prozess FEST zur Ermittlung der Stabilität von osteosynthetischen Versorgungen klinisch nicht valide ist. Eine zusätzliche In-vitro-Validierung an osteotomierten und versorgten humanen Femora hat gezeigt, dass der Vorhersagefehler des FEST bei der Berechnung von interfragmentären Bewegungen zu groß ist, um verlässliche und klinisch relevante Aussagen treffen zu können.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):-Verschiedenes-
Schlagworte:Rehabilitation
Weitere Schlagworte zum Projekt:Initiale Stabilität, Osteosynthesen, Frakturen, CT-Daten, FEST II