FEST 2 Klinische Validierung der Berechnung der initialen Stabilität von Osteosynthesen und der Quantifizierung des Frakturheilungsfortschritts basierend auf CT-Daten

Projekt-Nr. FF-FR 0165

Status:

abgeschlossen 06/2013

Zielsetzung:

Ziel dieses Projektes war die klinische Validierung des entwickelten Prozesses FEST für die Ermittlung der initialen Stabilität von osteosynthetischen Versorgungen und die erweiterte Anwendung auf die Bestimmung des Heilungsfortschritts. FEST steht für ein Werkzeug, das auf Basis von patientenspezifischen CT-Daten Computermodelle erzeugt, welche mittels der Finiten Elemente Methode hinsichtlich ihrer Stabilität überprüft werden können. Mit dieser Methode sollte überprüft werden, ob die ermittelte initiale Stabilität einer Fraktursituation mit dem späteren Heilungsverlauf korreliert und ob sich der Heilungsfortschritt schon frühzeitig quantifizieren lässt.

Aktivitäten/Methoden:

1. Recherche von geeigneten Patientendaten 2. Retrospektive Anwendung des FEST auf die gesammelten Patientendaten 3. Auswertung der retrospektiven Studie 4. Prospektive Anwendung des FEST auf klinisch besonders komplexe Fälle 5. Auswertung der prospektiven Studie

Ergebnisse:

Zusammenfassend muss festgestellt werden, dass der entwickelte Prozess FEST zur Ermittlung der Stabilität von osteosynthetischen Versorgungen klinisch nicht valide ist. Eine zusätzliche In-vitro-Validierung an osteotomierten und versorgten humanen Femora hat gezeigt, dass der Vorhersagefehler des FEST bei der Berechnung von interfragmentären Bewegungen zu groß ist, um verlässliche und klinisch relevante Aussagen treffen zu können.

Stand:

02.05.2016

Projekt

Gefördert durch:
  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV)
Projektdurchführung:
  • Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

-Verschiedenes-

Schlagworte:

Rehabilitation

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Initiale Stabilität, Osteosynthesen, Frakturen, CT-Daten, FEST II