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Das Ziel der Forschungsarbeit ist es, festzustellen, ob ein selektiver Nerventransfer von schmerzhaften Stumpfneuromen zu einer Veränderung der Schmerzen von Betroffenen mit Amputation der unteren Extremität, also zum "TARGETED MUSCLE BENEFIT" führt. Weiterhin wird der mögliche Einfluss dieser Intervention auf die Lebensqualität, berufliche/soziale Teilhabe und Gangsymmetrie untersucht. Die aktuelle Studienlage weist einen explorativen Charakter für den Stellenwert chirurgischer Intervention in der Behandlung von Postamputationsschmerzen auf.
In Arbeitspaket (AP) 1 erfolgt die qualitative und quantitative Analyse von Postamputationsschmerzen durch standardisierte Schmerzfragebögen Die Schmerzen und die medikamentösen Begleittherapien werden während der gesamten Projektlaufzeit erfasst. In AP 2 das "Digitale Schmerztagebuch zum ambulanten Monitoring" wird gemeinsam mit einem Unterauftragnehmer umgesetzt. Das digitale Schmerztagebuch erfasst täglich primäre und sekundäre Messparameter (Schmerzen, Schmerzqualität, Medikation, Aktivität, Arbeitstätigkeit, Prothesentragedauer, Tragekomfort). Die Beantwortung nimmt weniger als fünf Minuten in Anspruch.
Die Daten für das AP 3 "Funktionelles Outcome & Longitudinale Analyse der Lebensqualität" werden ausschließlich in Duisburg erhoben. Hier greifen wir auf die Erfahrung der Klinik für Rehabilitation, konservative und technische Orthopädie zurück, insbesondere in der Durchführung und für die Interpretation der prä- und postintreventionellen Ganganalyse.
Im Rahmen des AP 3 "Funktionelles Outcome & Longitudinale Analyse der Lebensqualität" wirkt die Medizinische Hochschule Hannover in der Auswertung und Interpretation der in Duisburg erhobenen Daten mit.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):-Verschiedenes-
Schlagworte:Rehabilitation
Weitere Schlagworte zum Projekt:Nerventransfer, Stumpfneurone, Amputation,