laufend
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines evidenzgestützten und funktionellen Therapiealgorithmus zur konservativen Nachbehandlung einer akuten OSG-Distorsion. Im Ergebnis sollen dadurch sowohl das Rezidivrisiko und chronische Symptome gemindert als auch eine raschere berufliche und soziale Wiedereingliederung erzielt werden.
Die Studie umfasst zwei aufeinander aufbauende Untersuchungsarme, OSGAR-2.1 und OSGAR-2.2, die jeweils einen eigenen methodischen Ansatz mit separaten Zielstellungen aufweisen. OSGAR-2.1 erfolgt im Rahmen einer flankierenden Querschnittsanalyse. Vor Interventionsbeginn durchläuft ein asymptomatisches Kontrollkollektiv (CONTROL) die studienübergreifende Testbatterie. CONTROL fungiert als valides Außenkriterium für die Entwicklung eines Diagnostikinventars zur Messung einer funktionellen OSG-Instabilität. Für die Hauptstudie OSGAR-2.2 wird eine randomisierte kontrollierte Längsschnittstudie verwendet. Ziel ist die Überprüfung der Wirksamkeit einer multimodalen Trainingsintervention (Smart Treatment, SMART; n = 41) gegenüber einer Standardtherapie (Normal Treatment, NORMT; n = 41) auf die OSG-Funktion. Vor und nach der sechswöchigen Interventionsphase erfolgt eine Eingangs- und Abschlussdiagnostik mit sechs- und zwölfmonatigem Follow-up.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):-Verschiedenes-
Schlagworte:Rehabilitation
Weitere Schlagworte zum Projekt:Akuttrauma, Sprunggelenk