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Eine potenzielle Strategie zur Behandlung von Rückenmarkverletzungen könnte eine Zelltherapie mit olfaktorischen Ensheathing- oder Stammzellen sowie mit mesenchymalen Stammzellen darstellen. Derartige Zelltherapien könnten den Ersatz bzw. die Unterstützung von verletzten Gliazellen und Neuronen ermöglichen. Die Techniken der Zell-Transplantationen im Rahmen dieser Therapieformen sind unterschiedlich. Eine wichtige Gemeinsamkeit liegt darin, dass alle Zellen Kontakt zur Cerebrospinalflüssigkeit (CSF) erlangen werden. Deswegen wird in diesem Projekt vorher geklärt, welchen Einfluss die CSF auf die transplantierten Zellen haben kann, um neben therapeutisch gewünschten Wirkungen mögliche adverse Reaktionen (z. B. osteogene Differenzierung) frühzeitig zu identifizieren.
Optimale Isolierungs- und Aufreinigungsmethoden für olfaktorische Stamm- und Ensheathing-Zellen sind identifiziert. Untersucht werden soll der Einfluss von CSF auf die Zellen, d. h. auf die Viabilität, Proliferation und auch Zellfunktionalität.
Für das geplante Projekt werden die olfaktorischen Zellen in aufwendigen Verfahren aus Nasenschleimhaut-Biopsien angereichert. Diese sind bereits etabliert. Mesenchymale Stammzellen werden kommerziell erworben. Cerebrospinal-Flüssigkeit wird vom Kooperationspartner der Neurochirurgie und Neurotraumatologie bereitgestellt. Folgende Methoden werden angewandt:
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):-Verschiedenes-
Schlagworte:Rehabilitation
Weitere Schlagworte zum Projekt:Stammzellen, Rückenmark, Zelltherapie