abgeschlossen 08/2013
Beim Bau und Inverkehrbringen neuer Maschinen muss im europäischen Wirtschaftsraum die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG beachtet werden. Diese verlangt u. a. eine Risikobeurteilung sämtlicher Gefährdungen. Sind die daraus resultierenden Schutzeinrichtungen steuerungstechnischer Natur, so müssen die Vorgaben von EN ISO 13849-1 "Sicherheit von Maschinen - Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen - Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze" beachtet werden. Dies gilt auch für die auf einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) programmierten Anteile der Sicherheitsfunktionen. Die industriegerechte Umsetzung der in der EN 13849-1 gestellten Anforderungen an die Steuerungssoftware ist im Detail nicht klar. Dieses Forschungsprojekt hatte zum Ziel, einen Beitrag zur Klärung leisten. Insbesondere sollten industriegerechte Vorgehenswesen an industriellen Beispielen untersucht, Fehlereinflüsse diskutiert und die Ergebnisse in einem Report für die Industrie dargestellt werden.
Die folgenden Aktivitäten/Methoden wurden angewendet:
Im Forschungsprojekt wurden zwei konkrete Vorgehensweisen entwickelt, wobei sich in Diskussionen mit Industrievertretern eine Methode als nicht praxistauglich erwiesen hat. Die zweite Methode (Matrixmethode) ist positiv aufgenommen worden bei zahlreichen Präsentationen. Diese Methode zeigt eine Möglichkeit zur praxisgerechten Erfüllung der Anforderungen an die Softwareentwicklung der EN ISO 13849-1. Als Vorbereitung für einen IFA-Report wurde die Methode ausführlich erklärt und einige Beispiele erstellt.
Verwaltungen
Gefährdungsart(en):Mechanische Gefährdungen
Schlagworte:Prävention, Arbeitsunfall, Maschinensicherheit
Weitere Schlagworte zum Projekt:Norm, Anwendungssoftware, Maschinenbau