Klimawandel – Wo sehen Unternehmen Handlungsbedarf?

  • Ein Balkendiagramm und Kreisdiagramm. Über dem Balkendiagramm steht die Frage: Bei welchen Risiken durch den Klimawandel müsste aus Ihrer Sicht gehandelt werden, damit sicheres und gesundes Arbeiten weiterhin möglich ist? (Mehrfachnennungen möglich; n=1.035) Die Antworten sind: Hitze in Innenräumen 62,2 % Hitze bei der Arbeit im Freien 49,3 % Risiken für die psychische Gesundheit 44,0 % Unfallrisiken durch Extremwetter 42,2 % UV-Strahlung bei der Arbeit im Freien 38,5 % Krankheitserreger 33,8 % Unfallrisiken durch Gefahrstoffe 31,1 % Unfallrisiken durch hitzebedingte Störungen an Maschinen 30,6 % Allergien 24,6 % Risiken durch neue Technologien 17,5 % Sonstige 1,4 % Über der zweiten Grafik steht die Überschrift: Maßnahmen in den Betrieben. Darunter der Text: Die Hälfte der befragten Führungskräfte bejaht die Frage, ob in ihrem Betrieb bereits Maßnahmen gegen die Folgen des Klimawandels ergriffen wurden oder geplant sind. Ein Fünftel hat bereits Maßnahmen umgesetzt, bei 31 Prozent sind diese in Planung. Aus dem Kreisdiagramm ergibt sich: 13,3 % haben keine Maßnahmen ergriffen 36,3 % wissen es nicht oder haben keine Angabe gemacht 30,8 % haben Maßnahmen in Planung angegeben 19,6 % haben angegeben Maßnahmen ergriffen

Der Klimawandel bringt Risiken für sicheres und gesundes Arbeiten mit sich. Eine Umfrage der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung zeigt: Rund zwei Drittel der Beschäftigten sehen Handlungsbedarf bei Hitze in Innenräumen und die Hälfte bei der Arbeit im Freien. 44 Prozent wünschen sich Präventionsangebote für die psychische Gesundheit. Vorgesorgt werden müsse auch für die Unfallrisiken, die durch Extremwetter (42 %), Gefahrstoffe (31 %) und hitzebedingte Störungen an Maschinen (31 %) entstehen könnten. Ein weiteres Drittel der Befragten gibt an, dass auch an die Gefährdungen durch Krankheitserreger gedacht werden müsse.

Weitere Informationen:
Detaillierten Umfrageergebnisse
DGUV Forum Ausgabe 11/22