abgeschlossen 02/2014
Ein neu entwickeltes Gesamtverfahren zur Gefährdungsbeurteilung stoffbezogener Tätigkeiten bezieht Modelle aus Arbeits- und Brandschutz ein und kombiniert diese zur Expositionsermittlung. Das Forschungsvorhaben zielte auf die Validierung dieses Gesamtverfahrens sowie die wissenschaftlich-methodische Begründung der Verwendbarkeit im Sinne der Gefahrstoffverordnung ab. Dazu sollten die modulare Verknüpfung der Modelle überprüft, die Ergebnisgenauigkeit ermittelt sowie mögliche Anwendungsgrenzen bzw. -bedingungen und Verwendungspotentiale festgestellt werden.
Auf Grundlage von Vergleichen zwischen Mess- und Berechnungsergebnissen erfolgte die Ermittlung valider Aussagen zu Genauigkeit und potenziellen Einsatzmöglichkeiten des neu konzipierten Berechnungsverfahrens. Dazu wurden zunächst in einem definierten Versuchsraum und unter wechselnden Rahmenbedingungen zwei Reinstoffe, Propan (gasförmig) bzw. Isopropanol (flüssig), gezielt freigesetzt und entstehende, zeitabhängige Luftkonzentrationen messtechnisch erfasst. Im Anschluss wurden die Messergebnisse in das neue Berechnungsverfahren eingespeist. Dabei erfolgten ebenfalls Variationen und Modifizierungen von ggf. bedingt genau oder bekannten Rahmenbedingungen.
Die Vergleiche und Bewertungen für einzelne Module (Erfassung der Stoffemission durch Verdunstung bzw. der Stoffausbreitung) sowie das gesamte Berechnungsverfahren führten zu folgenden Ergebnissen:
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Gefahrstoffe
Schlagworte:Gefährdungsbeurteilung, Chemische Arbeitsstoffe, Analyseverfahren
Weitere Schlagworte zum Projekt:Validierung, Berechnung, Gefährdungsbeurteilung, Gefahrstoffe