Entwicklung und Validierung eines ELISA-Verfahrens zur schnellen und kostengünstigen Bestimmung von polychlorierten Dibenzofuranen und Dibenzo-p-dioxinen in Luft

Projekt-Nr. FFFF 0192

Status:

abgeschlossen 04/2001

Zielsetzung:

Zur Dioxin-Bestimmung ist wegen niedriger Konzentrationen und hoher Störempfindlichkeit ein aufwändiges Aufreinigungsverfahren und Gaschromatografie/Massenspektrometrie erforderlich. Für den Arbeitsschutz wird eine schnelle kostengünstige Alternative benötigt. Es ist zu prüfen, ob ein ELISA geeignet ist.

Aktivitäten/Methoden:

Bestimmung des Arbeitsbereiches des ELISA anhand von Standardlösung; Bestimmung der Wiederfindungsrate und der Reproduzierbarkeit der Extraktion und des Lösungsmittelwechsels mittels GC-MS; Untersuchung der Extrakte mittels ELISA; Untersuchung des Einflusses von Störsubstanzen.

Ergebnisse:

Für Dioxin/Furan-Standardlösungen ist der ELISA gut geeignet. Die übliche Probenahme (PU-Schaum) erfordert zu aufwändige Aufreinigung. In einem Anschlussprojekt erwies sich auch die alternative Analyse der an Staub angelagerten Dioxine/Furane (Sammelfraktion des Glasfaserfilters) als ungeeignet.

Stand:

28.11.2002

Projekt

Gefördert durch:
  • Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG)
Projektdurchführung:
  • Institut für Chemo- und Biosensorik, Uni Münster
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

Gefahrstoffe

Schlagworte:

Gefährdungsbeurteilung, Messverfahren

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Dioxin, Furan, ELISA