Gesundheitsgefahr Hitze

  • In der Mitte der Grafik ist eine Arbeitnehmerin, die schwitzt. Links ist ein Balkendiagramm zu der Frage: Bei welchen Risiken durch den Klimawandel müsste aus Ihrer Sicht gehandelt werden, damit sicheres und gesundes Arbeiten weiterhin möglich ist? Darauf antworteten: 62,2 %: Hitze in Innenräumen 49,3 %: Hitze bei der Arbeit im Freien 44,00 % Risiken für die psychische Gesundheit 38,8 %: UV-Strahlung bei der Arbeit im Freien 33,8 %: Krankheitserreger 31,1 % : Unfallrisiken durch Gefahrstoffe 30,6 %: Unfallrisiken durch hitzebedingte Störungen an Maschinen 24,6 %: Allergien 17,5% Risiken durch neue Technologien 1,4 %: Sonstige Auf der rechten Seite der Grafik sind Maßnahmen gegen Hitze – TOP-Prinzip: Technisch: Verschattung Belüftung Klimatisierung Organisatorisch: Getränke bereitstellen Verlagerung von Arbeitszeit, Arbeitszeitlage und Arbeitsort kühle Pausenräume Arbeitskleidung anpassen Notfall- und Hitzeschutzpläne entwickeln Persönlich: Sensibilisierung genügend trinken und leicht essen Pausen einhalten angepasste Kleidung tragen körperliche Anstrengung möglichst reduzieren

In Deutschland wird es wärmer. Mit den Temperaturen steigt auch das Risiko für häufigere und intensivere Hitzewellen. Diese belasten die Gesundheit und können die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmenden beeinträchtigen. Dass Arbeitsschutz den Klimawandel mitdenken muss, ist bei vielen Unternehmen bereits angekommen. Rund zwei Drittel der Beschäftigten sehen Handlungsbedarf bei Hitze in Innenräumen und die Hälfte bei der Arbeit im Freien – so eine Befragung der DGUV aus dem Jahr 2022. 44 Prozent sehen auch Risiken für die psychische Gesundheit durch den Klimawandel. Bei der Auswahl geeigneter Maßnahmen hilft das TOP-Prinzip.

Umfrage "Auswirkungen des Klimawandels auf die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit"