laufend
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Annahme zu überprüfen, dass das neue Meldeverfahren "Frühmeldeverfahren Atemwege" geeignet ist, Versicherte mit möglichen Risiken hinsichtlich der Entwicklung einer obstruktiven Atemwegserkrankung im Sinne einer BK 4301, 4302 oder 1315 (ohne Alveolitis) im Hinblick auf die Zielparameter frühzeitiger im Krankheitsverlauf (im Vergleich zu BK-Verdachtsfällen) zu identifizieren und darüber hinaus weitergehende Erkenntnisse aus der arbeitsmedizinischen Bewertung der klinischen Daten und der Kontextfaktoren der IP-Fälle zu gewinnen.
Im Rahmen einer Beobachtungsstudie an Routinedaten werden die in der Erprobungsphase des Frühmeldeverfahrens Atemwege ermittelten Daten (Routinedaten) der gemeldeten Versicherten (IP-Fälle) anonymisiert evaluiert. Als Vergleich (Kontrollgruppe) dient dabei eine Stichprobe der in den Pilotregionen bzw. in Regionen ähnlicher industrieller Prägung in den letzten fünf bzw. zehn Jahren den an der Erprobungsphase beteiligten UV-Trägern gemeldeten BK-Verdachtsfälle nach Ziffern 4301, 4302 oder 1315 (ohne Alveolitis) der Anlage zur BKV. Das Studiendesign ist das einer Beobachtungsstudie an Routinedaten, wobei die Daten sekundärstatistisch erhoben werden.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):-Verschiedenes-
Schlagworte:Atemwegserkrankungen (außer Krebserkrankungen), Berufskrankheit
Weitere Schlagworte zum Projekt:Frühmeldeverfahren, Atemwege, BK 4301, BK 4302, BK 1315