Security:

Digitale Steuerungen und vernetzte Maschinen gehören zum Arbeitsalltag. Der Schutz vor Cyberattacken, die die Sicherheit bei der Arbeit beeinflussen, ist somit von größter Bedeutung. Die DGUV Test Gruppe Security arbeitet kontinuierlich an Lösungen.

Mit der Veröffentlichung der Prüfgrundsätze GS-IFA-M24 „Security-Aspekte in der funktionalen Sicherheit von industriellen Automatisierungssystemen“ im Januar 2020 hat DGUV Test einen wesentlichen Fortschritt in Richtung sichere digital gesteuerte Maschinenkomponenten ermöglicht. Seitdem können Sicherheitsbauteile von Maschinen oder Anlagen zur Prüfung und Zertifizierung der Security Aspekte bei einigen DGUV Test Prüf- und Zertifizierungsstellen angemeldet werden. Erste Produkte sind bereits in Prüfung.

Das neue Ziel der DGUV Test Projektgruppe Security ist es, die Prüfgrundsätze auf Maschinen auszuweiten und dabei die Anforderungen der DIN EN IEC 62443-3-3 („Industrielle Kommunikationsnetze - IT-Sicherheit für Netze und Systeme - Teil 3-3: Systemanforderungen zur IT-Sicherheit und Security-Level“) mit aufzunehmen. Mit den neuen Prüfgrundsätzen strebt DGUV Test an, in Zukunft nicht nur Einzelkomponenten, sondern auch vollständige Maschinen in Bezug auf Security zu prüfen und zu zertifizieren.

Aktuell beschäftigt sich die Projektgruppe gerade unter anderem mit den Fragestellungen, welche Anforderungen an Einzelkomponenten auf der Maschinenebene umgesetzt werden können und welche Anforderungen an Einzelkomponenten erfüllt werden müssen, wenn diese später als Teil der Gesamtmaschine im Zertifizierungsvorgang betrachtet werden. Ziel ist es, einen gemeinsamen Prüfgrundsatz zu entwickeln, der sowohl die Anforderungen an einzelne Sicherheitskomponenten nach DIN EN IEC 62443-4-1 und DIN EN IEC 62443-4-2, sowie die Anforderungen an eine Gesamtmaschine nach DIN EN IEC 62443-3-3 für einen Security Level 1 kombiniert.