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Übergriffe auf Mitarbeiter öffentlicher Verwaltungen sind nichts Neues. In den vergangenen Jahren nahm die Zahl von Übergriffen gegenüber Beschäftigten in Verwaltungsbetrieben ständig zu. Die Vorfälle reichten dabei von Beschimpfungen über Morddrohungen bis hin zu Faustschlägen ins Gesicht.
Besonders in Sozial-, Ausländer- und Justizbehörden aber auch in den Arbeitsagenturen werden regelmäßig entsprechende Vorkommnisse beobachtet. Seit Einführung der für die Bearbeitung des Arbeitslosengeld II nach Sozialgesetzbuch (SGB) Zweites Buch (II) zuständigen Job-center (bis zum 31.12.2010 sog. Arbeitsgemeinschaften (ARGEN)) hat sich die Lage aber deutlich verschärft.
So berichten Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit gehäuft von Aggressionen bis hin zu Übergriffen gegen sie. Aber auch unterhalb der Schwelle für Übergriffe sind Mitarbeiter in Arbeitsagenturen alltäglich deutlich erhöhten psychischen und sozialen Belastungen ausgesetzt.