Studie zum ökonomischen Nutzen beruflicher Wiedereingliederung

eine Therapeutin macht Bewegungsübungen der Hand mit einem Patienten

Bild: © BG RCI, Bertram

Nach dreijähriger Arbeit konnte die Studie zum "Return on Work Reintegration" im Rahmen einer für diesen Anlass konzipierten Veranstaltung auf dem Weltkongress für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in Singapur vorgestellt werden. Die Studie untersucht die ökonomischen Aspekte beruflicher Wiedereingliederung aus Sicht der Arbeitgeber, der Sozialversicherungsträger und der Gesellschaft. Sie kommt zu dem Ergebnis: "Rehabilitation lohnt sich." Für Arbeitgeber wird die Investitionsrendite mit einem Faktor von 3,7 angegeben, für Sozialversicherungsträger und die Gesellschaft beträgt sie 2,9 beziehungsweise 2,8.

Es handelt sich um eine Studie der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS), die unter der Federführung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) erstellt wurde und an der 19 Sozialversicherungsträger aus 12 Ländern mitgewirkt haben. Weitere Projektpartner sind das Forschungsinstitut IBM Curam, das Nationale Institut für Disability Management und Forschung aus Kanada (NIDMAR) sowie Rehabilitation International (RI). Die guten Argumente für berufliche Rehabilitation lassen sich nun mit belastbaren Zahlen untermauern. Die Studie wird in den kommenden Wochen und Monaten auf nationaler wie internationaler Ebene verbreitet werden.