Neues Messverfahren für Glykolether/-ester

Projekt-Nr. BIA 2035

Status:

abgeschlossen 04/2000

Zielsetzung:

Glykolether/-ester spielen als Bestandteile von Lösemittelgemischen in Arbeitsstoffen eine wichtige Rolle. Das bisher im Rahmen des "Berufsgenossenschaftlichen Messsystems Gefahrstoffe - BGMG" eingesetzte Messverfahren wurde bereits Mitte der Achtzigerjahre entwickelt und ist im Hinblick auf DIN EN 482 "Arbeitsplatzatmosphäre - Allgemeine Anforderungen an Verfahren für Messung von chemischen Arbeitsstoffen" nicht vollständig validiert.

Aktivitäten/Methoden:

Das neue Verfahren gestattet personenbezogene und stationäre Messungen. Die Glykolether/-ester werden auf Aktivkohle angereichert. Die Desorption erfolgt mit einem ternären Gemisch aus Methanol, Dichlormethan und Schwefelkohlenstoff. Die analytische Bestimmung wird mittels Gaschromatographie mit Flammenionisationsdetektor (GC/FID) durchgeführt. Die Bestimmungsgrenzen liegen im Bereich von 1 - 5 mg/m³ bei einer zweistündigen Probenahme.

Ergebnisse:

Das Messverfahren wird im Rahmen des Berufsgenossenschaftlichen Messsystems Gefahrstoffe (BGMG) standardmäßig eingesetzt und entspricht den Anforderungen nach DIN EN 482. Eine Standardarbeitsanweisung liegt vor.

Weitere Informationen:

Stand:

01.08.2000

Projekt

Gefördert durch:
  • Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG)
Projektdurchführung:
  • Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit - BIA
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren, Gefahrstoffe

Schlagworte:

Lösungsmittel, Exposition, Messverfahren

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Lösemittel, Glykolether/-ester, Messverfahren, Gaschromatographie

Kontakt