Erarbeitung einer Hilfestellung für Unternehmen zur Anwendung von Akzeptanz- und Toleranzwerten bei Gefahrstoffen

Projekt-Nr. IFA 0020

Status:

abgeschlossen 12/2012

Zielsetzung:

Mit dem Risiko-Konzept, das in der Bekanntmachung Gefahrstoffe 910 (BekGS910) zur Erprobung in der Praxis vorliegt, werden zu einer zunehmenden Anzahl von krebserzeugenden und erbgutverändernden Stoffen "Exposition-Risikobeziehungen" (ERB) vom Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) erarbeitet. Für die Beurteilung von Expositionen in der betrieblichen Praxis werden Toleranz- und Akzeptanzkonzentrationen in der BekGS 910 veröffentlicht. Die Anwendung dieser Werte im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung stellt die Betriebe vor neue Anforderungen, z. B. Messbarkeit sehr niedriger Konzentrationen, Abschätzung von Expositionen, Berücksichtigung einer ubiquitären Hintergrundbelastung. Die Betriebe benötigen hierfür Hilfestellungen.

Aktivitäten/Methoden:

Praxisrelevante Daten und Informationen aus der Beratungs- und Forschungstätigeit des Instituts für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) und der Unfallversicherungsträger (UVT) werden aufbereitet, um sie den Betrieben in kompakter und verständlicher Fom zur Verfügung zu stellen. Einbezogen werden hierbei auch Experten der UVT.

Ergebnisse:

Zu folgenden Stoffen aus der Bekanntmachung GS 910 wurden Stoffdatenblätter für die Praxis erstellt: Acrylamid Acrylnitril Aluminiumsilikat-Fasern Asbest Benzo[a]pyren in bestimmten PAK-Gemischen 1,3-Butadien Ethylenoxid 4,4'-Methylendianilin Trichlorethen

Stand:

02.05.2016

Projekt

Gefördert durch:
  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV)
Projektdurchführung:
  • Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA)
  • Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI)
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

Gefahrstoffe

Schlagworte:

Krebserregende Stoffe

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Praxishilfe, Risiko-Konzept, BekGS910

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