Für 20 Mio. Euro mehr Platz für die Präventionsforschung

Erster Spatenstich im Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung

16.08.2017

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Erster Spatenstich für ein neues Laborgebäude im Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) in Sankt Augustin (v.l.n.r.): Tanja Heidecker ((Projektmanagement, Drees & Sommer Köln GmbH), Dr. Horst Riesenberg-Mordeja, Vorsitzender des Grundsatzausschuss Prävention der DGUV, Mathias Bäßler-Vogel (Projektplaner, Carpus und Partner AG), Dr. Reinhardt Freiherr von Leoprechting, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Dr. Walter Eichendorf, stellv. Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Saskia Osing, Vorsitzende des Grundsatzausschuss Prävention der DGUV, Prof. Dr. Dietmar Reinert, Institutsleiter des Instituts für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. (Bild: Schulz/DGUV)

Mit einem feierlichen ersten Spatenstich startet das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) heute ein Bauprojekt in Sankt Augustin. Mit dem neuen Gebäude wird das Institut seine Forschungskapazitäten erweitern und sich auf die Anforderungen des technologischen Wandels einstellen. Dafür werden rund 20 Mio. Euro investiert. "Der Neubau ist auch eine Bestätigung des Forschungsstandortes Sankt Augustin und der Wissenschaftsregion Bonn" sagt Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

"Die Arbeitswelt hat sich gewandelt. Mit ihr verändern sich auch Gefahrstoffe und Grenzwerte", so Dr. Walter Eichendorf, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der DGUV. Moderne Technologien wie 3D-Drucker oder Nanotechnologie führen zu neuen Belastungen. Diese verlangen immer speziellere Mess- und Analysetechnik, die die bestehenden Räumlichkeiten in Sankt Augustin nicht mehr vorhalten konnten. "Das neue Laborgebäude soll uns den Raum und die technischen Möglichkeiten schaffen für zukunftsgerichtete Analyse- und Forschungsmethoden", so Eichendorf.

Schon jetzt werden mehr als 130.000 Analysen jährlich in den Labors des IFA durchgeführt. Das Bauprojekt, das Anfang 2019 abgeschlossen wird, schafft weitere Kapazitäten. Etwa 60 Beschäftigte werden dort arbeiten. Gebaut werden mehrheitlich chemische Labore, aber auch 15 Büros und Servicebereiche. Das IFA unterstützt mit seiner Forschung die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen bei ihrem gesetzlichen Auftrag, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu vermeiden.

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