Der Einfluss einer chronischen Exposition von Ratten im magnetischen 50-Hz-Wechselfeld auf die Aktivierung der Immunantwort ihrer Lymphozyten

Projekt-Nr. BG10 #021

Status:

abgeschlossen 12/1997

Zielsetzung:

Erkenntnisbedarf zum Einfluss von magnetischen 50-Hz-Wechselfeldern unterschiedlicher Flussdichte auf die intrazelluläre Kalzium-Konzentration frisch isolierter menschlicher Lymphozyten und in Zellen der kultivierten menschlichen Leukämie-T-Zell-Linien (Überprüfung der vorliegenden Ergebnisse von Lindström). Ziel: Ermittlung der Auswirkung von niederfrequenten Magnetfeldern auf das Immunsystem

Aktivitäten/Methoden:

17 Ratten wurden zwei Wochen lang einem Magnetfeld von 50 Hz/100 µT oder einer Scheinexposition ausgesetzt; nach Abschluss Blutentnahme und Lymphozyten-Isolierung; Auswertung von 3741 Zellen; Messung der intrazellulären Calciumkonzentration; Stimulierung mit Concanavalin A.

Ergebnisse:

Scheinexponierte Zellen zeigten - im Widerspruch zu früheren Ergebnissen - stärkere Stimulierbarkeit (mittlere individuelle Antwort und Anzahl reagierender Zellen).

Stand:

22.08.2000

Projekt

Gefördert durch:
  • Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik
Projektdurchführung:
  • Physiologisches Institut II der Universität Bonn
  • Institut für Pharmakologie/Toxikologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Branche(n):

Elektrotechnik

Gefährdungsart(en):

Strahlung, arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren

Schlagworte:

Physikalische Faktoren, elektromagnetische Felder, gesundheitliche Beeinträchtigungen und Störungen

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Gefährdung des Immunsystems durch 50-Hz-Magnetfeld