Erstellung des IFA-Reports "Staubexpositionen am Arbeitsplatz"

Status:

abgeschlossen 09/2018

Zielsetzung:

Der IFA-Report "Staubexpositionen am Arbeitsplatz“ soll die Einführung des neuen allgemeinen alveolengängige-Staubfraktion-Grenzwertes (ASGW) begleiten und mit Beiträgen der Unfallversicherungsträger die technische Regelsetzung des Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) flankieren. Nach dem Muster des "Quarz-Reportes" (BGIA-Report 8/2006) soll ein Staub-Report erarbeitet werden, der die aktuelle Expositionssituation für alveolengängigen Staub (A-Staub) und einatembaren Staub (E-Staub) darstellt.

Aktivitäten/Methoden:

Der Staub-Report stellt im ersten Teil grundlegende Daten zu physikalischen Eigenschaften, Stoffdaten, zu Gesundheitsgefahren und Grenzwerten bereit. Abgerundet wird der erste Teil durch die Darstellung von Probenahme- und Analysenverfahren. Als Schwerpunkt enthält der Report Messwerte zur A-und E-Fraktion aus dem Messsystem Gefährdungsermittlung der UV-Träger (MGU) und dies aus dem Zeitraum von 2000 bis 2016. Die Datenkollektive werden nach Branchenzugehörigkeit differenziert und innerhalb der einzelnen Branchen noch nach betrieblichen Arbeitsbereichen. Es werden Arbeitsplatzmessungen mit Expositionsbezug selektiert, bei denen die Probenahmedauer als repräsentativ für die Expositionsdauer vorliegt. Weitere Differenzierungen erfolgen nach stationärer Probenahme und Probenahme an der Person sowie nach Erfassung/Absaugung. Die arbeitsbereichsbezogene Darstellung der Expositionsdaten wird ergänzt durch Expositionsbewertungen und die Beschreibung von Schutzmaßnahmen.

Ergebnisse:

Rund 35.000 Messwerte zur E- und A-Fraktion, die im Datenzeitraum zwischen 2005 und 2016 im MGU ermittelt wurden, sind statistisch ausgewertet worden und fließen in den Staub-Report ein. Bis zur endgültigen redaktionellen Fertigstellung des Staub-Reportes sind die MEGA-Auswertungen zum Staubreport in einer Vorab-Online-Veröffentlichung auf den IFA-Internetseiten publiziert worden. Mithilfe der Vorab-Online-Veröffentlichung soll die Zeit bis zur Fertigstellung des Reportes zum Ende des Jahres 2018 überbrückt werden.

Stand: