Kamerasystem als berührungslos wirkende Schutzeinrichtung mit sicherer Unterscheidung von Personen und Maschine bzw. Maschinenumgebung

Projekt-Nr. FFFF 0211

Status:

abgeschlossen 03/2002

Zielsetzung:

Gefahrbereichsabsicherungen, insbesondere berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen (BWS), können bisher nicht hinreichend unterscheiden zwischen Gegenständen - die keine Sicherheitsmaßnahme erfordern - und Personen/Körperteilen. Zur Lösung dieses Problems hat sich das Prinzip der automatischen Videobildauswertung anhand von Oberflächenmerkmalen in einer Grundsatzuntersuchung als geeignet erwiesen. Zur Realisierung einer BWS müssen bestimmte Voraussetzungen geschaffen werden.

Aktivitäten/Methoden:

Aufbau einer Datenbank typischer Oberflächen/Texturen als Grundlage der vergleichenden Oberflächenanalyse; Ermittlung und Erprobung systemspezifischer Reaktionsstrategien; Ermittlung und Bewertung der Detektionssicherheit des Systems für normale Umstände; Ermittlung der Limitationen des Systems unter Worst-case-Umständen; Ermittlung und Bewertung von Manipulierbarkeit und möglichen Fehlfunktionen.

Ergebnisse:

Die Leistungsfähigkeit des Verfahrens wurde demonstriert und es wurde nachgewiesen, dass spezifische Aufgabenstellungen im Bereich der Überwachung von Gefahrenräumen in Abhängigkeit von räumlichen Bedingungen und Bewegungszustand gelöst werden können. Die unerwünschte Detektion von Schatten bedarf weiterer Untersuchung.

Veröffentlichungen:

Präsentation des Systems (Prototyp) durch das BIA auf der Hannover-Messe 15.-20.04.2002

Stand:

28.11.2002

Projekt

Gefördert durch:
  • Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG)
Projektdurchführung:
  • Fraunhofer Gesellschaft, Institut Werkzeugmaschinen und Umformtechnik, Chemnitz
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

Mechanische Gefährdungen

Schlagworte:

Arbeitsschutzsystem, Mechanische Gefährdung, Schutzmaßnahme

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Mensch-Maschine, Maschinensicherheit

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