Direkte Quantifizierung von Mono-, Di- und Triethanolamin in Kühlschmiermittelkonzentraten

Projekt-Nr. FFFF 0092

Status:

abgeschlossen 06/1993

Zielsetzung:

Alkanolamine sind derzeit als Korrosionsinhibitoren und Emulgatorbestandteile in KSS noch unverzichtbar, obwohl sie z.T. selbst gesundheitsschädlich sind und im Gebrauch krebserzeugende Nitrosamine bilden können. Die Handelsprodukte von wassermischbaren KSS-Konzentraten müssen auf ihre Alkanolamin-Gehalte kontrolliert werden; die Eliminierung/Substitution der Alkanolamine wird vom Gesetzgeber angestrebt. Ein Analyseverfahren wurde bereits entwickelt. Ziel: Modifizierung des Analyseverfahrens für die schnelle routinemäßige Überwachung von KSS-Konzentrat-Handelsprodukten

Aktivitäten/Methoden:

Systematische Testreihen im Labor; Emulsionsspaltung durch Elektrolytzusatz oder Festphasenextraktion und quantitative Analyse auf der Basis der Ionenpaar-Chromatografie; Evaluation im Screeningtest mit Handelsprodukten von KSS-Konzentraten

Ergebnisse:

Einfaches und präzises Analyseverfahren zur Bestimmung von Alkanolaminen in wassermischbaren Kühlschmierstoff- Konzentraten als anerkanntes Verfahren gem. TRGS 611; von 21 Produkt-Proben unterschritten nur 7 den Grenzwert der TRGS 611 (vom 14.03.1993) für das kritische Diethanolamin

Veröffentlichungen:

Maurer, W.: Quantifizierung von Alkanolaminen in wassermischbaren Kühlschmierstoffen mit Hilfe der Kapillarzonenelektrophorese. Gefahrstoffe Reinhalt. Luft 56 (1996) S. 393-399

Stand:

10.08.1999

Projekt

Gefördert durch:
  • Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG)
Projektdurchführung:
  • Universität/Gesamthochschule Siegen, Fachb. 8 Analytische Chemie II
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

Gefahrstoffe

Schlagworte:

Messverfahren, Gefährdungsbeurteilung, krebserregende Stoffe

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Kühlschmierstoff, Nitrosamine