Erprobung von chemischen Zusätzen und Spezialdüsen zur Staubreduzierung am Arbeitsplatz bei Spritzbetonarbeiten

Projekt-Nr. FFFF 0089

Status:

abgeschlossen 11/1993

Zielsetzung:

Die vielfältig eingesetzte Spritzbeton-Technologie hat den verfahrensbedingten Nachteil einer starken Staubentwicklung mit gesundheitlicher Gefährdung der Beschäftigten (insbesondere bei Tunnelbau-Arbeiten im Überdruck). Die grundsätzlichen Möglichkeiten einer Staubreduzierung durch Zuschlagstoffe (Staubbindemittel) wurden bereits erforscht, wobei pulverförmige Mittel effektiver waren als flüssige. Eine weitere Verbesserung durch zusätzliche Vorbenetzung ist nach Voruntersuchungen noch ungesichert. Ziel: Evaluation der vorliegenden Hinweise auf die Wirksamkeit verschiedener Staubbindemittel und Vorbenetzungsparameter

Aktivitäten/Methoden:

Versuche auf dem Spritzbetonversuchsstand mit systematischer Variation der Staubbindemittel und der Vorbenetzung

Ergebnisse:

Geringste Feinstaubentwicklung ist - abweichend von bisherigen Annahmen und Ansätzen (z.B. Staubbindemittel) - durch die Kombination von flüssigen Erstarrungsbeschleunigern mit einer geeigneten Vorbenetzungsdüse zu erzielen. Die dafür optimale Spritzbetondüse soll in einem Folgeprojekt entwickelt werden.

Veröffentlichungen:

Praml, Hartmann, Droz, Kessel, Fruhmann: Spritzbeton im Tunnelbau - Die langfrisitge Entwicklung der Staubexposition. Zbl Arbeitsmedizin 45 (1995) S. 86-93

Stand:

02.08.2000

Projekt

Gefördert durch:
  • Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG)
Projektdurchführung:
  • Tiefbau-Berufsgenossenschaft
  • München
  • Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA)
  • Wien
  • Schweizerische Unfallversicherungsanstalt
  • Genf
  • Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen
  • Köln
  • Ruhr-Universität Bochum
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

Gefahrstoffe

Schlagworte:

Physikalische Faktoren, Exposition, Schutzmaßnahme

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Staubreduzierung, Spritzbeton